Eintracht-Klubchef Peter Fischer hat Probleme mit dem Gesetz. Die Polizei durchsuchte seine Wohnung. Es geht um Kokain, Marihuana und Fischers Söhne.
Die Staatsanwaltschaft Frankfurt hat Ermittlungen gegen Peter Fischer, Präsident des Fußball-Bundesligisten Eintracht Frankfurt, eingeleitet. Ihm wird der Erwerb und Besitz von Kokain vorgeworfen. Zuerst hatten “hessenschau” und “Bild” darüber berichtet. Am vergangenen Dienstag soll eine Razzia in Fischers Wohnung durchgeführt worden sein.
Gefunden wurden dabei laut “Bild” offenbar kleinere Mengen Marihuana und “weiße Rückstände”. Neben Fischer werden auch Ermittlungen gegen seine Frau und seinen 25-jährigen Sohn eingeleitet.
13-jähriger Sohn soll Kokain konsumiert haben
Der Ursprung der Ermittlungen ist ein kurioser: In der Schule soll Fischers 13-jähriger Sohn zusammen mit einem Freund Kokain konsumiert haben. Die Mutter des Freundes stellte eine Verhaltensänderung ihres Sohnes fest und wurde daher skeptisch. Sie verständigte sowohl die Schule als auch die Polizei.
Fischer selbst hat keine Einträge im Vorstrafenregister, so “Bild”. Gegen seinen älteren Sohn wurde hingegen schon häufiger ermittelt. Neben Sachbeschädigung und Körperverletzung auch wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz im Jahr 2021.
Einige Beiräte der Eintracht sollen über die Vorwürfe bereits informiert sein. Deshalb soll noch in dieser Woche eine Sitzung mit dem Verwaltungsrat stattfinden. Wie es mit Fischer dann weitergeht, ist noch offen. Er selbst hat sich bisher nicht geäußert.