Die WM ist vorbei und der Klubfußball ist zurück im Fokus. Besonders interessant wird es auf dem Transfermarkt, der wieder geöffnet ist.
Seit Neujahr können die Vereine in den europäischen Topligen wieder Spieler kaufen und verkaufen. Bis zum 31. Januar hat das Transferfenster geöffnet. Auch einige Bundesligisten sind aktiv geworden. Die Transfernews bei t-online im Liveticker.
Bericht: Englischer Topklub will BVB-Jungstar Moukoko
Der englische Topklub Newcastle United hat Interesse an BVB-Jungstar Youssoufa Moukoko. Das berichtet die englische Zeitung “Standard”. Demnach habe der Klub dem 18-Jährigen ein mündliches Angebot mit einem Jahresgehalt von 8,84 Millionen Euro gemacht. Das wäre zumindest eine höhere Offerte als die des BVB. Kurz vor Weihnachten lehnte Moukoko wohl ein Angebot der Schwarz-Gelben über sechs Millionen Euro Jahresgehalt und zehn Millionen Bonus bei Unterschrift ab. Wie der Jungstar auf das Angebot aus England reagiert hat, bleibt offen.
Bericht: Bundesligist hatte Max Kruse auf dem Zettel
Schalke 04 führte einem Bericht der “Bild” zufolge Gespräche mit Max Kruse. Der aktuell vereinslose Stürmer sei sogar bereit gewesen, für die finanziell angeschlagenen Schalker auf viel Geld zu verzichten. Doch laut dem Bericht kam ein Wechsel aufgrund eines Vetos von Trainer Thomas Reis nicht zustande.
Auch mit dem VfL Bochum soll Kruse demnach Gespräche geführt haben. Es sei aber zu keiner Einigung gekommen. Ein Wechsel in die USA gilt weiterhin als ein mögliches Szenario.
Barcelona wohl an Gladbachs Marcus Thuram interessiert
Der FC Barcelona zeigt offenbar Interesse an Marcus Thuram von Bundesligist Borussia Mönchengladbach. Das berichtet die spanische Zeitung “Mundo Deportivo”. Thuram erzielte in der Hinrunde zehn Tore und zeigte auch bei der WM in Katar ansprechende Leistungen im Dress der französischen Nationalmannschaft. Sein Vertrag in Gladbach läuft nur noch bis Saisonende. Entsprechend könnte er im Sommer ablösefrei wechseln. Für den klammen Klub aus Katalonien ein großer Vorteil.
Chelsea verpflichtet Konkurrenten für Kai Havertz
João Félix steht wohl vor einem Wechsel von Atlético Madrid zum FC Chelsea. Das berichten die Sportwebsite “The Athletic” und Transferinsider Fabrizio Romano übereinstimmend. Demnach soll es sich um ein Leihgeschäft bis zum Ende der Saison handeln.
Eigentlich wollten die Madrilenen den wechselwilligen Portugiesen verkaufen und dafür eine ähnliche Ablöse wie die 127 Millionen Euro einnehmen, die sie 2019 an Benfica Lissabon überwiesen. Nun wird es wohl auf eine Leihe hinauslaufen, die den Spaniern rund elf Millionen Euro einbringen soll.
Bei Chelsea soll Stürmer Felix die in dieser Saison bislang enttäuschend auftretende Offensive verstärken. Damit wäre er auch unmittelbarer Konkurrent für den deutschen Nationalspieler Kai Havertz, der für die “Blues” in dieser Saison bislang vier Treffer erzielen konnte.
Felix hat bei Atlético noch einen Vertrag bis 2026. Auch Manchester United wurde als Interessent für ihn gehandelt.
DFB-Stürmer Füllkrug spricht über seine Zukunft
WM-Entdeckung Niclas Füllkrug (29) von Werder Bremen denkt “aktuell nicht” über einen möglichen Vereinswechsel nach. “Genauso wie ich die anderen Dinge ausblenden kann, schaffe ich das da auch – bis natürlich irgendwas Konkretes auf dem Tisch liegt und Werder vielleicht sagen würde: Das wäre auch für uns attraktiv”, sagte Füllkrug im kicker-Interview: “Dann müssen wir darüber reden. Ausschließen kann man das nie zu einhundert Prozent.”
Doch Füllkrug, mit zehn Toren derzeit erfolgreichster deutscher Angreifer in der Bundesliga, fühlt sich in Bremen wohl. Er “gucke natürlich: Wo habe ich die Chance auf eine gute Rückrunde? Da ist Werder ganz vorne mit dabei. Weil ich hier weiß, was ich habe, weil ich das Vertrauen bekomme und einen tollen, offensiven Fußball spielen kann, von dem ich auch persönlich sehr profitiere”, sagte Füllkrug, der einer der wenigen Lichtblicke in der Nationalmannschaft bei der verkorksten WM in Katar war: “Und das weiß ich auch. Deshalb gibt es von meiner Seite gar keinen Druck, ich bin total entspannt.”