Für das Oktoberfest sehen die Übernachtungspreise für spontane Gäste alles andere als günstig aus. Noch sind Zimmer verfügbar, doch wer kurzfristig bucht, zahlt kräftig drauf.

Wer auf das Oktoberfest geht, weiß das im Regelfall schon weit vor dem eigentlichen Event. Schließlich will der Besuch des größten Volksfestes der Welt gut geplant sein, gerade, wenn man nicht in München lebt und sich um eine Unterkunft kümmern muss.

Aber manchmal packt einen spontan die Reiselust und man kann dem Drang nach Bier, Brezn und Weißwürsten nicht mehr widerstehen. Aber gibt es denn überhaupt noch Unterkünfte in und um München – und wenn ja, sind diese bezahlbar?

Das Ferienhausportal Holidu hat bereits vor dem Oktoberfest die Preise für Unterkünfte analysiert und ermittelt, dass eine Unterkunft durchschnittlich 165 Euro pro Person und Nacht kostet. Dabei unterscheiden sich die Preise je nach Oktoberfest-Woche: In der ersten Woche lag der Durchschnittspreis bei 175 Euro pro Person und Nacht, in der zweiten bei rund 176 Euro und in der dritten bei nur 144 Euro pro Nacht.

Auf Anfrage von t-online hat Holidu nachgeprüft, wie sich die Preise und Verfügbarkeiten geändert haben. Dabei konnte das Portal „keine signifikanten Unterschiede bei den Preisen“ im Vergleich zur ersten Analyse vom Juli verzeichnen. Das heißt: Die Preise für Unterkünfte während der Wiesn-Wochen haben sich seit Juli kaum verändert.

Aber wie steht es um die Verfügbarkeiten? Wer an diesem Wochenende noch ganz spontan zum Oktoberfest will, sollte sich beeilen. Auf Holidu sind noch 42 Unterkünfte verfügbar, von denen nur vier unter 200 Euro pro Nacht kosten. Auf dem Vergleichsportal Booking.com gibt es am Wochenende sogar noch 126 Zimmer oder Unterkünfte – für eine Nacht zahlt man allerdings ab 270 Euro aufwärts. Wer im Zentrum nächtigen will, muss mit Preisen ab 400 Euro rechnen.

In der nächsten Woche sieht es ein wenig besser aus. Wer den Ausklang der Wiesn erleben möchte, hat auf Holidu immerhin noch eine Auswahl von 88 Ferienunterkünften. Bei Booking.com gibt es sogar noch 331 Übernachtungsmöglichkeiten. Wer aber nicht in einem Zelt schlafen möchte (was auch mehr als 150 Euro pro Nacht kostet), muss etwas tiefer in die Tasche greifen. Aber was tut man nicht, um die Wiesn einmal hautnah erleben zu können?

Aktie.
Die mobile Version verlassen