Werders Fußballerinnen spielen am Samstag im Weserstadion gegen Leverkusen. Könnte es solche Duelle vor großer Kulisse bald öfter geben? Denkbar, sagt Klubboss Fritz.

In Zukunft könnten die Fußballerinnen des SV Werder Bremen häufiger im großen Weserstadion spielen. Das kündigte Clemens Fritz, Geschäftsführer im Profifußball, in einem Interview mit dem „Weser-Kurier“ an. „Wir diskutieren darüber, ob es auch mal zwei, drei oder auch vier solcher Spiele in einer Saison im Weserstadion geben kann“, sagte der 43-Jährige.

Am Samstagnachmittag steht bereits ein sogenanntes Highlightspiel in der Frauen-Bundesliga gegen Bayer Leverkusen (14 Uhr) auf dem Programm. Ob künftig mehr solcher Partien folgen werden, ist noch offen. „In dieser Saison wird das noch nicht kommen, aber für die Zukunft ist es denkbar“, sagte Fritz weiter.

Eine entscheidende Rolle dürfte dabei das Zuschauerinteresse am heutigen Spiel spielen. „Wenn unser Heimspiel nun gegen Leverkusen von den Zuschauern wieder so gut angenommen wird, wäre das ein weiteres Zeichen dafür, dass sich jedes Nachdenken in diese Richtung lohnt.“

Auch über die langfristigen Ziele der Werder-Frauen äußerte sich Fritz. Obwohl der Verein durch den Frauenfußball eine größere Zielgruppe ansprechen könnte, darunter viele junge Familien, sei dies nicht das Hauptanliegen. „Es geht uns um den Sport, um den Fußball. Den wollen wir bei Werder dauerhaft erstklassig positionieren, auch bei den Frauen.“

Ein weiteres Ziel sei es, international mit den Frauen vertreten zu sein. Doch Fritz sieht hier noch einen weiten Weg vor sich: „Das wird aber sicher noch etwas dauern, denn der Unterschied zu den Spitzenvereinen bei den Frauen ist noch groß.“

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