
Millionen-Coup in Sparkasse
Brisanter Verdacht zur Beute kommt auf
31.12.2025 – 19:21 UhrLesedauer: 3 Min.
Neue Details zu dem spektakulären Sparkassen-Raub in Gelsenkirchen bringt ein interner Ermittlungsbericht der Polizei ans Licht. Dabei äußern sich die Ermittler auch zur Beute und äußern offenbar einen Verdacht.
Des Weiteren finden sich offenbar neue Details über den Ablauf in einem internen Ermittlungsbericht der Polizei, der der „Welt“ vorliegen soll.
Im Gelsenkirchener Sparkassen-Coup werden nach Polizeiangaben Videosequenzen aus einem angrenzenden Parkhaus geprüft, die die Flucht von maskierten Personen und zwei Fahrzeugen zeigen sein sollen. Überwachungskameras fingen offenbar einen hochmotorisierten schwarzen Wagen ein, der möglicherweise ein PS-starker Audi sein könnte. Beim zweiten Wagen könnte es sich um einen weißen Kleintransporter handeln, den die Täter als Fluchtfahrzeug genutzt haben könnten.
Die Sequenzen stammen offenbar aus einer WhatsApp-Gruppe, in der sich Betroffene des Millionen-Raubs aus der Sparkassen-Filiale in Gelsenkirchen zusammengeschlossen haben. Weitere Details zu den Videos nannte die Polizei aus ermittlungstaktischen Gründen allerdings nicht. Sie appellierte allerdings an Zeugen, Hinweise nicht in den sozialen Medien zu verbreiten, sondern sich direkt an die Ermittler zu wenden.
Den großangelegten Einbruch im Stadtteil Buer hatten Einsatzkräfte am frühen Montagmorgen nach einem Alarm der Brandmeldeanlage in der Gelsenkirchener Sparkassen-Filiale entdeckt. Die Täter waren nach ersten Erkenntnissen durch mehrere Türen über das Parkhaus zunächst in einen Archivraum eingebrochen, von dem sie sich mit einem Spezialbohrer in den Tresorraum der Bank vorarbeiteten.
Wie die „Welt“ aus einem internen Ermittlungsbericht der Polizei berichtet, soll der Einbruch um 3.59 Uhr in der Nacht zum Montag stattgefunden haben. Um diese Zeit habe der Brandmelde-Alarm ausgeschlagen und die Kern-Bohrung entdeckt.