„Nach vorn gegangen“
Sophia Thomalla äußert sich zu Friedrich Merz
05.02.2025 – 18:55 UhrLesedauer: 2 Min.
Sophia Thomalla stellt sich hinter Friedrich Merz. Die Moderatorin, die einst selbst CDU-Mitglied war, wird in einem neuen Post politisch.
Die „Are You the One?“-Moderatorin war selbst zwölf Jahre lang Mitglied der CDU, ehe sie die Partei 2023 aufgrund des Umgangs mit Missbrauchsvorwürfen gegen Rammstein-Frontmann Till Lindemann, ihren Ex-Freund, verließ. Mehr dazu lesen Sie hier. Ganz kehrte sie der CDU aber nicht den Rücken. Sie sei zwar „immer noch weit entfernt davon“, der Partei wieder beizutreten, wolle bei der kommenden Bundestagswahl aber dennoch für sie stimmen, betont sie jetzt in einem Instagram-Post.
In ihrem Beitrag stellt sich die 35-Jährige klar hinter Friedrich Merz. Er ist nach ihrer Auffassung „endlich mal ein Politiker, der sich was traut“. Demokratie bedeute für Thomalla, „dass die Parteien nicht an der Mehrheit vorbei regieren“. Das habe Friedrich Merz „endlich mal nicht getan“, er sei „nach vorn gegangen“. Thomalla bezieht sich damit auf Merz‘ Vorhaben, das Asylrecht zu verändern. Mit seinem Entwurf zum sogenannten Zustrombegrenzungsgesetz war er am vergangenen Freitag jedoch gescheitert, eine knappe Mehrheit im Bundestag hatte gegen seinen Vorschlag gestimmt.
Gegegn den Entwurf hatte auch die SPD gestimmt, an der Thomalla in ihrem Post scharfe Kritik übt. Die Partei sei in den vergangenen Jahren beim Thema Asylpolitik zu inaktiv gewesen. „Noch schlimmer: man hat sich klar gegen die Asylwende ausgesprochen.“ Das bedeute laut Thomalla, „wer das Thema Migration verändern will, muss Schwarz oder Blau wählen, was eine beschissene Wahl ist, wenn man zur CDU allein die AfD zur Alternative hat, die ja alle verhindern wollen“.
„Wenn man die AfD entkräften will, muss man Themen wie Asyl und Wirtschaft anpacken und verändern“, so Thomalla, die behauptet, „Militante Linke“ würden die CDU dafür nun zur Zielscheibe machen. „Immer dieselben Weltschmerz-Influencer“ würden sich beschweren und „auf die Tränendrüse drücken“, konkrete Namen nennt sie nicht.
Thomalla geht in ihrem Post auch auf wirtschaftliche Probleme in Deutschland ein. Jungunternehmern würden Steine in den Weg gelegt. Mitunter sieht sie Maßnahmen im Rahmen des Klimaschutzes als Problem: „Die ausufernde Bürokratie, wie bei so genannten Nachhaltigkeitsberichten etc., und unendliche Regularien sorgen dafür, dass die Leute immer weniger Bock haben, in Deutschland was auf die Beine zu stellen. Zurecht“, sagt sie.