Beliebtes Gericht zu Weihnachten

Gänsebraten: So wird die Gans knusprig und saftig

Jetzt ist die richtige Zeit für einen Gänsebraten. Beliebt ist er mit dunkler Soße, Knödeln und Rotkohl. Mit diesen Tipps ist Ihnen das Lob Ihrer Gäste sicher.

Aktualisiert am 22.11.2024 – 10:43 Uhr|Lesedauer: 7 Min.

Der Duft eines frisch aus dem Ofen kommenden Gänsebratens kann selbst den letzten Weihnachtsmuffel in festliche Stimmung versetzen. Denn kein anderes Gericht steht mehr für Weihnachten als die Gans.

Gänsebraten: Für die Zubereitung brauchen Sie etwas Geduld. (Quelle: Darius Dzinnik/getty-images-bilder)

Rezept: Klassischer Gänsebraten

Die Haut kross und aromatisch, das Fleisch saftig und zart – ein Gänsebraten ist ein Gesamtkunstwerk. Die Zubereitung dauert allerdings länger als bei anderen Gerichten: Planen Sie etwa 60 Minuten dafür ein. Die Garzeit der Gans beträgt etwa drei Stunden.

Zutaten für acht Portionen:

Die Gans können Sie meist ausgenommen kaufen. Oft wird in einem Beutel das Gänseklein mitgegeben – die Innereien wie Leber, Herz, Magen und Hals der Gans. Dies wird für manche Rezepte noch benötigt. Die Garzeit der Gans beträgt in diesem Rezept etwa fünf bis sechs Stunden.

Zutaten für vier Personen:

Damit der Gänsebraten auch wirklich gelingt, sollten Sie nicht die erstbeste Gans aus dem Supermarkt kaufen. Keine Tiefkühlware, keine Tiere, die irgendwo im Schnellverfahren gemästet worden sind – sonst leidet der Geschmack. Am besten sehen Sie sich nach einem Geflügelzüchter in der Region oder einem Metzger um.

Die Tiere sollten auf jeden Fall aus Freilandhaltung kommen. Wenn die Gänse vom Frühjahr bis in den späten Herbst im Freien waren, Auslauf hatten, Kräuter sowie Gras gefressen und mit Haferflocken und Körnern Fett angesetzt haben, ist das nicht nur im Sinne des Tierschutzes. Die Fleischfarbe ist dann kräftiger, das Fleisch aromatischer.

Wollen Sie dennoch eine Tiefkühlgans kaufen, achten Sie am besten auf eine intakte Verpackung. Sonst kann die Gans von Gefrierbrand befallen sein, das Fleisch schmeckt dann zäh und ledrig. Beim Zubereiten sollten Sie bei einer Tiefkühlgans genügend Vorlauf einplanen. Denn das tiefgefrorene Geflügel muss im Kühlschrank möglichst langsam auftauen – und das kann 20 bis 24 Stunden dauern.

Außerdem lohnt sich ein Blick auf das Einfrierdatum: Es sollte nicht länger als sechs Monate zurückliegen. Denn Geschmack und Qualität leiden unter zu langer Aufbewahrung. Und es besteht die Gefahr einer höheren Keimbelastung, wenn die Gans nicht kalt genug gelagert wurde.

Aktie.
Die mobile Version verlassen