Italienischer Weihnachtskuchen

So wird Panettone schön saftig und luftig

Was für die Deutschen der Christstollen ist, ist für die Italiener der Panettone. Mit diesem Rezept gelingt das Gebäck auch Ihnen.

Aktualisiert am 22.12.2024 – 09:38 Uhr|Lesedauer: 2 Min.

Sein Name klingt unspektakulär, aber schmecken tut er trotzdem: Panettone soll eine zusammengezogene Form von „pane di Toni“ sein, was übersetzt „Brot von Toni“ bedeutet. Dabei handelt es sich bei dem Gebäck eher um einen Kuchen. Panettone wird aus Hefeteig und mit kandierten Früchten und Rosinen hergestellt. Er stammt aus dem Norden Italiens.

Panettone: Der Kuchen ist die italienische Variante des Christstollens. (Quelle: bhofack2/getty-images-bilder)

Einer Legende zufolge hieß der Küchengeselle, der den Panettone erfunden hat, Toni. Er soll eines Tages in der Not aus Teigresten und Trockenfrüchten ein süßes Brot kreiert haben. Das gefiel dem Fürsten, dem er diente, so gut, dass künftig vom „Pane di Toni“ gesprochen wurde und die Süßspeise fester Bestandteil des Essens am Hofe wurde.

Andere führen das Wort auf den lombardischen Dialekt zurück. In einigen Familien der Lombardei – einer Region in Norditalien – sollen schon immer zu Weihnachten drei große und süße Brote gebacken worden sein. Sie werden im Dialekt der Region „Panattun“ genannt.

Heute wird die Leckerei in Italien vor allem in der Adventszeit gegessen oder nach dem traditionell mehrgängigen Weihnachtsessen als Nachtisch. Und auch zu Silvester kommt der kuppelförmige Panettone auf den Tisch. Er gilt dann als Glücksbringer. Typischerweise wird er in Papier eingewickelt und mit einer Schleife verziert oder in einer Pappschachtel verkauft.

Hierzulande erfreut sich der Kuchen ebenfalls großer Beliebtheit. Wenn Sie den italienischen Klassiker einmal selbst backen möchten, benötigen Sie dafür auch eine Panettone-Form.

Tipp: Lassen Sie den Panettone abkühlen, bevor Sie ihn aus der Form heben – sonst kann er leicht zerbrechen!

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