Berlin hat die Chef-Gehälter seiner landeseigenen Unternehmen veröffentlicht. Einige Führungskräfte verdienen über eine halbe Million Euro.

Der Beteiligungsbericht 2023 ist da: Darin erklärt Berlin, wie es um seine landeseigenen Unternehmen steht und auch, wie viel deren Top-Manager verdienen. Zu diesen Unternehmen gehören etwa die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG), der Friedrichstadtpalast, die Messe, der Flughafen BER oder der Krankenhaus-Konzern Vivantes.

Am meisten verdiente 2023 der Geschäftsführer und Intendant des Friedrichstadtpalasts, Berndt Schmidt. Mit Bezügen und erfolgsabhängigen Zahlungen kam er auf 568.000 Euro.

Ihm folgte Hinrich Holm, Vorstandsvorsitzender der Investitionsbank Berlin. Sein Grundgehalt beträgt 450.000 Euro, hinzu kamen Tantiemen im Wert von 48.000 Euro, insgesamt verdiente er also 498.000 Euro.

Bei der Messe gibt es zwei Großverdiener. Geschäftsführer Dirk Hoffmann erhielt 480.000 Euro. Und ab September kam Vorstandschef Mario Tobias hinzu, der immer noch 117.000 Euro erhielt.

Ebenfalls zu den Gutverdienern darf sich BER-Chefin Aletta von Massenbach zählen. Sie verdiente zwar 35.000 Euro weniger als 2022, aber kam immer noch auf 468.000 Euro. Das hängt wohl mit der schwachen Wirtschaftslage des BER zusammen, der immer noch unter den Folgen der Corona-Pandemie leidet und Verluste einfuhr.

Deutschlands größter kommunaler Krankenhauskonzern Vivantes bezahlte seinem Chef ebenfalls eine stattliche Summe, da er das Unternehmen sanierte. Er bekam 429.000 Euro.

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