Fünf Spieler stellt der FC Bayern im deutschen EM-Kader. Hinzu kommen weitere Akteure mit rot-weißer Vergangenheit. Tatsächlich aus München stammt aber nur ein einziger.
Der Traum vom Titel bei der Heim-Europameisterschaft lebt für die deutsche Fußball-Nationalmannschaft noch immer. Nach dem Gruppensieg und dem 2:0-Erfolg im Achtelfinale gegen Dänemark trifft die Mannschaft von Julian Nagelsmann am Freitagabend (Anpfiff: 18 Uhr) im Viertelfinale auf Spanien. Dabei dürfte der Bundestrainer in der Stuttgarter MHP Arena erneut auf eine starke Münchner Achse setzen.
Fünf Spieler des FC Bayern stehen im deutschen EM-Aufgebot. Vor dem Turnier nicht ganz unumstritten, hielt Torhüter Manuel Neuer seinen Kasten in den bisherigen vier Partien zweimal sauber, insgesamt musste der 38-Jährige lediglich zweimal hinter sich greifen. Vor ihm auf der Rechtsverteidigerposition verpasste Joshua Kimmich bislang keine Minute. In der Offensive wirbeln Deutschlands Top-Torschütze Jamal Musiala und Leroy Sané. Hinzu kommt Routinier Thomas Müller.
Letzterer ist neben David Raum der einzige gebürtige Bayer im Kader. Während der Außenverteidiger von der TSG Hoffenheim in Nürnberg das Licht der Welt erblickte, stammt Müller aus Weilheim in Oberbayern. Seit 2000 beim FC Bayern, kann man den inzwischen 34-Jährigen aber guten Gewissens als waschechten Münchner bezeichnen. Der in der bayerischen Landeshauptstadt geborene Aleksandar Pavlović hingegen musste kurz vor EM-Start aufgrund einer Mandelentzündung seine Teilnahme absagen.
Für den 20-Jährigen rückte auf den letzten Drücker mit Emre Can ein Spieler mit Vergangenheit beim FC Bayern nach. Von 2009 bis 2013 stand der Kapitän von Borussia Dortmund beim Rekordmeister unter Vertrag und spielte dort in der Saison 2012/13 an der Seite von Toni Kroos. Auch Bundestrainer Nagelsmann sowie sein Assistent Benjamin Glück und Torwarttrainer Andreas Kronenberg waren bereits an der Säbener Straße tätig. Einen gebürtigen Münchner findet man im DFB-Team dann aber doch noch – Co-Trainer und Ex-FC-Bayern-Profi Sandro Wagner.
