Teurer als normale Schokolade
So viel zahlen Kunden für Osterhasen drauf
19.03.2025 – 13:33 UhrLesedauer: 2 Min.
Osterschokolade kostet deutlich mehr als herkömmliche Tafeln – das zeigt eine aktuelle Marktanalyse. Wie viel Kunden draufzahlen.
Schokolade in Form von Eiern, Häschen und Küken: Seit einigen Wochen finden sich in deutschen Supermärkten und Discountern große Aufsteller mit Osterprodukten.
Aber beim Blick auf die Preisschilder fällt dem geübten Auge schnell auf: Schokolade, die in eine niedliche Osterform gegossen wurde, ist deutlich teurer als eine normale Tafel. Das bestätigt nun auch eine Analyse des Vergleichsportals marktguru.
Dazu wurden die beworbenen Aktionspreise für Osterschokolade und klassische Tafelschokolade in aktuellen Prospekten von Lebensmittelhändlern verglichen. Das Ergebnis: Die saisonale Schokolade kostet im Schnitt 27,1 Prozent mehr als die Standardprodukte.
So werde Osterschokolade im Durchschnitt mit einem Aktionspreis von 15,94 Euro pro Kilogramm beworben, während normale Schokolade nur 12,54 Euro pro Kilogramm koste. Somit zahlen Kundinnen und Kunden für Saisonware deutlich drauf.
Besonders teuer – und beliebt – sind die Osterhasen. Allerdings ist die Preisspanne hier, abhängig von der Marke, sehr hoch. Im preislichen Segment ganz weit oben ist der ikonische Lindt-Osterhase. Der durchschnittliche Aktionspreis für das Häschen beträgt laut marktguru ganze 39,99 Euro pro Kilogramm.
Sparen kann man hier, wenn man nicht auf den Lindt-Klassiker setzt, sondern zu anderen Marken oder Eigenmarken greift. Sogar die Markenprodukte von Milka oder Kinder seien marktguru zufolge deutlich günstiger als Lindt.
Trotz alledem: Im Gegensatz zum Vorjahr sind die Preise für Osterschokolade deutlich gesunken. Laut Analyse lag der beworbene Aktionspreis für die Saisonware im Jahr 2024 noch bei 14,52 Euro pro Kilogramm. Im Jahr 2025 ist er auf 14,10 Euro pro Kilogramm gesunken – ein Rückgang von 2,85 Prozent.