In den Achtzigerjahren war sie ein Erotikstar. Vor drei Jahren sah man Bea Fiedler dann als älteste Kandidatin in der Dschungelcamp-Ersatzshow. Das macht sie heute.

Ihr Berufsleben begann für Bea Fiedler als Friseurin. Doch schon schnell wurde sie als Model entdeckt. Bereits mit 17 Jahren stand sie als Fotomodell vor der Kamera und zog sich nur wenige Jahre später für den „Playboy“ aus. 1977 war sie bereits Playmate des Monats der Juni-Ausgabe.

Die Aufnahmen für das Magazin sollten ihren weiteren Weg als Schauspielerin ebnen. Innerhalb kurzer Zeit wurde Bea Fiedler zur gefragtesten Darstellerin deutscher Sexkomödien und schaffte es, auch über die Landesgrenzen hinaus erfolgreich zu sein.

So wirkte sie beispielsweise mehrmals in der Filmreihe „Eis am Stiel“ mit. 1983 war sie dann an der Seite von Karl Dall in dem Streifen „Sunshine Reggae auf Ibiza“ zu sehen. Zwei Jahre später spielte sie zusammen mit René Weller und Peter Althof im Film „Macho Man“.

Ihre Karriere als Erotikstar machte Bea Fiedler in den Achtzigerjahren berühmt. Sie wusste, wie sie die Blicke auf sich zieht. Auch als sie 1987 mit ihrem Sohn schwanger war, machte sie kein Halt vor Nacktaufnahmen. Ein Jahrzehnt später sorgte die Darstellerin dann jedoch für neue Schlagzeilen.

In den Neunzigerjahren erregte Bea Fiedler mit einer skurrilen Geschichte Aufsehen. Sie behauptete, dass Fürst Albert II. der Vater ihres Sohnes sei. Sie war ihm zuvor in einem Münchner Hotel begegnet. Ein Vaterschaftstest brachte dann jedoch Klarheit. Der Adlige war nicht der Erzeuger. Jahre später behauptete dann auch Fiedlers Sohn Daniel, ein Kind des Fürsten zu sein. Und auch Bea Fiedler hält an ihrer Geschichte fest, glaubt, der Vaterschaftstest wurde manipuliert.

Mittlerweile sind die schlagzeilenreichen Zeiten für Bea Fiedler vorbei – und auch die Showbranche hat das Model, das heute seinen 67. Geburtstag feiert, hinter sich gelassen. Schon in den Neunzigern arbeitete Bea Fiedler in einem Lokal in Erlangen und betrieb ein Nachtlokal auf Ibiza. Seit 2012 lebt sie wieder in Erlangen in einer 1,5-Zimmer-Wohnung.

Für ihre Teilnahme bekam sie damals 30.000 Euro. Zwei Drittel der Gage habe sie für Klamotten ausgegeben, wie sie kürzlich im Interview mit ProSieben verriet. „Ich weiß das so genau, weil das Sozialamt mir das genau vorgerechnet hat“, so Bea Fiedler. „Den Rest habe ich mit meiner Freundin auf Ibiza verbraten.“

So schnell wie sie vor drei Jahren auf der Bildfläche erschien, so schnell war sie auch wieder verschwunden. Nur auf Instagram ist Bea Fiedler weiterhin aktiv. Dort folgen dem einstigen Erotikstar fast 10.000 Menschen. Auf der Social-Media-Plattform postete sie vergangene Woche unter anderem dieses Bild.

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