„Der Spion, der mich liebte“

48 Jahre später: So sieht Bond-Girl Anya Amasova heute aus


Aktualisiert am 16.01.2025 – 14:50 UhrLesedauer: 2 Min.

Barbara Bach: An der Seite von Roger Moore wurde sie berühmt. (Quelle: stock&people/imago-images-bilder)

1977 spielte Barbara Bach an der Seite von Roger Moore eine verführerische KGB-Agentin. Heute liebt sie Ringo Starr und lebt zurückgezogen in Los Angeles.

Vom Model, zum Bond-Girl, zur Rockstar-Ehefrau: Barbara Bach hat eine Karriere hinter sich, von der viele träumen. Die heute 77-Jährige fing schon mit 16 Jahren an zu modeln, verzückte dann die Filmwelt als Bond-Girl Major Anya Amasova im zehnten 007-Werk „Der Spion, der mich liebte“. An der Seite von 007-Charmeur Roger Moore und Filmbösewicht Curd Jürgens verzauberte sie 1977 die Zuschauer.

Ein Jahr später beeindruckte die Amerikanerin die Filmwelt mit einer ungeschminkten Galavorstellung im Kriegsfilm „Der wilde Haufen von Navarone“. Nach dem authentischen Dreh mit Franco Nero, Harrison Ford, Carl Weathers und Robert Shaw stand Barbara Bach ganz oben auf der Liste der Ersatzkandidatinnen für „Charlie’s Angels“-Aussteigerin Kate Jackson. Zuletzt entschieden sich die Verantwortlichen der erfolgreichen TV-Serie jedoch für Shelley Hack. Eine Entscheidung, die Barbara Bachs schleichendes Karriereende im Kino einläutete.

Ihren letzten bedeutenden Auftritt auf großer Leinwand hatte Barbara Bach in der Steinzeit-Komödie „Caveman“ – ein Film, der zwar weitestgehend unter dem Mainstream-Radar lief, der Amerikanerin aber das große Liebesglück bescherte. Kein Geringerer als Hauptdarsteller und Ex-Beatle Ringo Starr verdrehte der Schauspielerin während der Dreharbeiten den Kopf.

„Wir haben uns am Ende der Dreharbeiten ineinander verliebt und unsere Gefühle füreinander dann mit in den Alltag genommen. Als mich Ringo kurz darauf nach Monte Carlo einlud, habe ich keine Sekunde gezögert. Es fühlte sich einfach richtig und normal an“, wird Barbara Bach auf ihrer Homepage zitiert.

Im April 1981 heirateten die beiden. Fortan spielte die Schauspielerei nur noch eine untergeordnete Rolle im Leben von Barbara Bach. 1987 beendete sie schließlich ihre Schauspielkarriere und widmete sich von da an sozialen und wohltätigen Projekten.

An der Seite von Ringo Starr ging Barbara Bach durch dick und dünn. „Ich war in den Siebzigern und Achtzigern nicht viel auf Tour. Ich war zu der Zeit oft mit Substanzen in Kontakt, die mir nicht gutgetan haben“, verriet Ringo Starr einst dem US-Magazin „People“.

Auch seine Frau hatte mit einer Sucht zu kämpfen. Bei Barbara Bach ging zeitweise nichts ohne Alkohol. Im Jahr 1988 entschied sich das Ehepaar für eine gemeinsame Reha – mit Erfolg. Danach engagierten sie sich innerhalb vieler Anti-Drogen-Projekte und veranstalteten Charity-Events zugunsten benachteiligter Menschen.

Heute lebt das prominente Ehepaar in Los Angeles – allerdings eher abseits des Promitrubels. Wenn überhaupt sorgt Ehemann Ringo gelegentlich noch für Aufsehen in der Branche – zuletzt im Jahr 2022 mit der EP-Veröffentlichung „EP3“. Zudem hält er seine mehr als 1,4 Millionen Follower auf Instagram auf dem Laufenden.

Angesprochen auf das Erfolgsrezept ihrer Ehe verriet die zweifache Mutter – Tochter Francesca und Sohn Gian Andrea stammen aus der im Jahr 1978 geschiedenen Ehe mit dem Italiener Augusto Gregorini – dem „People“-Magazin: „Ich liebe diesen Mann einfach. So simpel ist das.“

Wer Barbara Bach noch einmal als Bond-Girl Ayna Amasova sehen will, sollte heute Abend zu Vox schalten. Dort läuft um 20.15 Uhr „James Bond: „Der Spion, der mich liebte“.

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