50 Jahre nach „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ sind die meisten Darsteller bereits tot. Eine der wenigen noch Lebenden ist Daniela Hlaváčová.

Es ist für viele der Weihnachtsfilm schlechthin: „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“. Die Musik, die Geschichte und die verschneite Kulisse gehören ebenso dazu wie die Charaktere, auch wenn die mitunter ganz schön fies sind.

So übernahm zum Beispiel die Schauspielerin Daniela Hlaváčová im Film die Rolle von Dora, Aschenbrödels Stiefschwester. Dora und ihre Mutter machten der Protagonistin das Leben schwer, behandelten die junge Frau wie eine Dienstmagd, die Linsen von Mais trennen oder den Ofen säubern muss.

„Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ war für Hlaváčová nicht die erste Rolle in einer TV-Produktion. Zuvor spielte sie bereits in zwei tschechischen Fernsehserien und einem Fernsehfilm mit. Ins Deutsche übersetzt wurden diese allerdings nicht. Nach dem Märchenfilm von 1973 war die Tschechin dann noch 1975 in „Zwei Mann zur Stelle“ und 1978 in „Das Geheimnis des Weidenkorbs“ zu sehen. Ihre letzte Filmrolle hatte sie 2012 im Film „Bastardi 3“.

Mittlerweile konzentriert sich Daniela Hlaváčová auf die Kunst, leitet in Prag eine Kunstschule. Im Fernsehen tritt sie nur noch vereinzelt auf. Der Star aus dem Weihnachtsklassiker hat eine Tochter und feierte dieses Jahr ihren 78. Geburtstag.

Carola Braunbock, die die leibliche Mutter von Dora und die Stiefmutter von Aschenbrödel spielte, starb bereits 1978 im Alter von 54 Jahren in Ost-Berlin. Auch der deutsche Schauspieler Rolf Hoppe, der im Film den König verkörperte, ist tot. Er starb im November 2018 im Alter von 87 Jahren.

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