So pellen Sie Eier in wenigen Sekunden


Aktualisiert am 29.03.2024 – 15:56 UhrLesedauer: 3 Min.

Hilfreiche Tricks: Das Schälen der Eier ist oft sehr mühsam. Mit drei einfachen Tricks ersparen Sie sich viel Arbeit. (Quelle: t-online)

Gekochte Eier sind lecker, aber mühsam zu pellen. Damit das Frühstück ohne Ärger vonstattengeht, haben wir drei Tricks für Sie, mit denen Sie schnell gekochte Eier pellen.

Das Wichtigste im Überblick


Gekochte Eier lassen sich selten problemlos pellen: Das Eiweiß klebt an der Schale und das Ei reißt ein. Dies gilt häufig auch für hart gekochte Eier, trotz Abschreckens gelingt das Pellen nicht. Eine wesentliche Rolle hierbei spielt das Alter.

Im Video oben oder hier sehen Sie drei einfache Tricks, mit denen sich diese Probleme umgehen lassen.

Warum gekochte Eier sich schwer abpellen lassen

Sehr frische Eier haben nur eine kleine Luftblase im Inneren, Eihaut und Schale sind eng miteinander verbunden. Beim Abpellen kleben beide Häute noch an der Schale fest, wodurch das durch das Kochen festgewordene Eiklar mit abreißt.

Es spielt keine Rolle, ob Sie Ihre Eier hart- oder weichkochen. Je älter Eier werden, desto mehr Luft dringt durch die Schale nach innen, gleichzeitig treten Kohlenstoffdioxid und Wasser aus. Dies führt zu einem Lösen der beiden Eihäute voneinander, das innere Häutchen haftet am Eiklar, das äußere an der Schale. Hierdurch lassen sich die Eier besser abpellen. Aus diesem Grund sollten Sie keine legefrischen Eier kochen und abpellen, erst nach drei bis fünf Tagen haben sich die beiden Eihäute leicht voneinander getrennt.

Das Abschrecken fördert nicht die Schälbarkeit

Es ist ein Irrglaube, dass Sie Eier unbedingt kalt abschrecken müssen, damit sich die Schale besser lösen lässt. Das Abschrecken dient bei weich gekochten Eiern vielmehr dazu, dass das Innere Eigelb nicht durch die noch bestehende Hitze nachgart und sich verfestigt. Kurz abgeschreckt bleibt das Eigelb bei entsprechender Kochzeit flüssig.

Zudem können Sie die Eier besser anfassen, ohne sich die Finger zu verbrennen. Ein hart gekochtes Ei hingegen sollte nicht abgeschreckt werden, wenn es nicht sofort verzehrt wird. Das eindringende Wasser schwemmt Bakterien unter die Schale, die schnell zu Zersetzungsprozessen führen.

Methoden zur Altersbestimmung von Eiern

Ganz frische Eier sinken auf den Boden einer mit Wasser gefüllten Schale, da die Luftkammer im Inneren noch sehr klein ist. Je älter die Eier werden, desto mehr beginnen sie, sich im Wasser aufzurichten, da das Luftvolumen im Inneren zugenommen hat.

Dies können Sie auch durch ein schnelles Drehen um die eigene Achse prüfen. Je frischer das Ei, desto schneller dreht es sich um sich selbst. Mit zunehmendem Alter lässt das vergrößerte Luftvolumen die Eier trudeln.

Schütteln Sie Ihre Eier und achten auf das entstehende Geräusch. Bei frischen Eiern werden Sie fast nichts hören, da das Innerer beinahe komplett mit Eigelb und Eiklar ausgefüllt ist. Erst die vergrößerte Luftblase gibt dem Eigelb und Eiklar genügend Raum, sich beim Schütteln zu bewegen, was Sie dann deutlich hören können.

Tipps für ein besseres Abpellen

Zu vielen Salatrezepten, dem Frühstück am Sonntag sowie an Ostern oder einem kalten Buffet gehören auch hartgekochte Eier, die abgepellt werden müssen. Die Eier sollten unversehrt bleiben, da sie als Dekoration dienen. Es gibt drei Möglichkeiten, die Eier schnell und mühelos von ihrer Schale zu befreien:

Kräftig Pusten

Nicht nur rohe Eier zum Bemalen werden ausgepustet – auch bei gekochten kann so das Innere von dem Äußeren befreit werden.

  1. Entfernen Sie die Schale des Eis jeweils an den beiden Enden. An der spitzen Stelle reicht hierfür ein kleineres Loch. Von der Unterseite sollte die Pelle rund zwei bis drei Zentimeter entfernt werden.
  2. Setzen Sie Ihre Lippen an der oberen Seite des Eis an.
  3. Pusten Sie kräftig durch das kleinere Loch.
  4. Das Ei fällt nun aus der Schale durch das größere Loch heraus.

So funktioniert der Pusttrick:

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