Tipps und Tricks

So bleibt Blumenkohl beim Kochen weiß und stinkt nicht

Blumenkohl ist gesund und kalorienarm. Doch beim Kochen schleicht sich oft ein unangenehmer Kohlgeruch in die Wohnung. Mit einem Trick können Sie das ganz einfach vermeiden – und der Blumenkohl behält seine Farbe.

Aktualisiert am 09.11.2024 – 12:39 Uhr|Lesedauer: 6 Min.

Blumenkohl, auch Karfiol, Blüten- oder Traubenkohl genannt, ist das ganze Jahr erhältlich. Frisch aus Deutschland gibt es das ballaststoffreiche Gemüse von Juni bis November. Die Farbpalette reicht von Weiß über Gelb bis hin zu Violett. In größeren Lebensmittelmärkten sind kleinere Brokkoli-Blumenkohl-Hybride unter dem Namen „Spargelbrokkoli“ oder „Bimi“ zu finden.

Blumenkohl: Beim Kochen gibt es einiges zu beachten. (Quelle: serezniy/getty-images-bilder)

Blumenkohl kochen Sie am besten als Ganzes. Dabei gehen Sie wie folgt vor:

Wollen Sie die einzelnen Röschen des Blumenkohls kochen, verfahren Sie am besten so:

Bei der Zubereitung geht das strahlende Weiß oft verloren – doch das muss nicht sein. Blumenkohl behält seine weiße Farbe, indem Sie dem Kochwasser entweder einen Spritzer Zitronensaft oder Essig zugeben. Auch ein Schuss Milch, ein Teelöffel Natron oder ein Esslöffel Mehl helfen.

Kommt in den Topf auch ein Lorbeerblatt, breitet sich der typische Kohlduft weniger stark in der Küche aus. Gegen unangenehmen Geruch geben Sie alternativ einen Schuss Weinessig ins Kochwasser.

Anders als viele andere Kohlsorten ist Blumenkohl magenfreundlich. Das Gemüse ist nicht nur bekömmlich, sondern auch kalorienarm. 100 Gramm Blumenkohl enthalten nur 23 Kalorien. Da er auch sehr wasserhaltig ist, profitieren vor allem auch Abnehmwillige von dem Gemüse.

Eine Portion Blumenkohl enthält einen nahrhaften Mix, er ist eine Quelle für Ballaststoffe, Eiweiß, Vitamin C und K sowie B-Vitamine, also unter anderem Folat, Biotin und Vitamin B6. B-Vitamine sind beispielsweise wichtig für das Nervensystem. Auch die Mineralstoffe Kalium und Magnesium sind enthalten sowie Kalzium und Phosphor.

Wer sich etwas besonders Gutes tun möchte, greift zu einer der farbigen Blumenkohlvarianten – etwa grün, orange oder dunkelviolett. Denn diese Sorten enthalten noch mehr Nährstoffe als der Klassiker in weiß.

Allerdings gibt es eine Besonderheit bei violettem Blumenkohl. Ihn sollten Sie nicht kochen. Dabei verliert er seine schöne Farbe und wird grau. Das ist zwar nicht schlimm, sieht aber nicht schön aus. Sie sollten ihn lieber dämpfen oder als Ofengemüse zubereiten. So behält er seine leuchtende Farbe.

Um einen frischen Blumenkohl zu erwischen, achten Sie beim Einkauf am besten darauf, dass der Kopf fest, weiß und geschlossen ist. Die Blätter sollten grün und knackig sein. Denn labbrige Blätter sprechen für ältere Ware.

Sind die Röschen vom Blumenkohl locker oder bilden sogar schon Spalten, ist er nicht mehr frisch. Wenn der Blumenkohl schwarze Punkte aufweist, sollten Sie ganz die Finger von ihm lassen. Dabei handelt es sich um Alternaria. Das ist eine Pilzkrankheit, die sehr schnell nach innen geht. Da hilft auch kein Rausschneiden.

Blumenkohl hält sich bis zu drei im Kühlschrank oder im Keller. Lagern Sie ihn im Kühlschrank, entfernen Sie seine grünen Blätter, schlagen ihn in Küchenpapier ein und legen ihn ins Gemüsefach.

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