Schlechte Nachrichten für Skifahrer im Sauerland: Der Hunaulift in Bödefeld ist insolvent. Die nächsten Tage und Wochen dürften über die Zukunft des Skigebiets entscheiden.

Die Betreibergesellschaft des Hunaulifts im Skigebiet Schmallenberg-Bödefeld hat Insolvenz angemeldet. Das berichtet der WDR. Ein entscheidender Grund für die Insolvenz ist laut dem Bericht der milde Winter des vergangenen Jahres.

Wie es mit der längsten Ski-Abfahrt im Sauerland weitergeht, ist derzeit offen. Die Gesellschafter der GmbH führen Gespräche mit den Banken, in der Hoffnung, zumindest im kommenden Winter die Lifte auf der Hunau wieder in Betrieb nehmen zu können, heißt es weiter.

Zudem wird aktuell geprüft, ob ein Sommerbetrieb künftig höhere Umsätze erzielen könnte. Mögliche Optionen wären der Bau einer weiteren Bike-Arena oder zusätzliche Angebote für Wanderer.

Das Skigebiet Bödefeld bietet den längsten Flutlichtabfahrtshang im Sauerland auf einer Höhe von 810 Metern. Mit seinen drei Liften kann das Gebiet bis zu 3.000 Personen pro Stunde befördern.

Dank Schneekanonen und Schneelanzen war in den vergangenen Wintern weiterhin Skifahren möglich. Jedoch stellen steigende Energiekosten sowie veränderte Wetterbedingungen eine wachsende Herausforderung dar – ein Problem, mit dem auch andere Liftbetreiber konfrontiert sind. So meldete kürzlich das Skigebiet Winterberg-Züschen Insolvenz an.

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