Newsblog zum Wintersport

Schweizer Ski-Star berichtet von „schwerer Kollision“

Von t-online, sid, dpa, MEM, ak

Aktualisiert am 25.11.2024 – 09:17 UhrLesedauer: 16 Min.

Alina Meier: Sie hatte einen Zusammenstoß auf Skiern. (Quelle: IMAGO/DUSTIN SATLOFF/imago-images-bilder)

Die Wintersportsaison hat begonnen. In unserem Newsticker finden Sie alle wichtigen Meldungen zu Skispringen, Biathlon, Ski Alpin oder auch Langlauf.

Montag, 25. November 2024

Langlauf-Athletin Alina Meier hat auf Instagram mitgeteilt, dass sie kürzlich eine „schwere Kollision“ erlitten habe, die eine Gehirnerschütterung sowie zwei verschobene Zähne zur Folge hatte. Die vergangenen Tage verbrachte sie laut eigenen Angaben mit Ruhe und leichten Spaziergängen. „Das ist, wie die letzten Tage aussahen: Schlafen, entspannen und ein paar einfache Spaziergänge“, schrieb Meier weiter. Sie postete zudem ein Foto, auf dem sie mit einer Zahnschiene zu sehen ist.

Trotz der Rückschläge gibt sich die Sportlerin optimistisch und hofft, bald wieder mit dem Training beginnen zu können. „Das Gute ist, dass es Tag für Tag besser wird. Ich drücke die Daumen, bald wieder ins Training zurückzukehren und die Saison zu starten, wenn die Zeit reif ist“, erklärte sie weiter. Zahlreiche Fans und Kollegen wünschen ihr auf der Plattform eine schnelle Genesung.

Samstag, 23. November 2024

Die ehemalige Skirennläuferin Maria Höfl-Riesch hat die Rückkehrpläne der Skistars Marcel Hirscher und Lindsey Vonn kritisch bewertet. „Ich kann es nicht verstehen“, sagte die 39-Jährige im Gespräch mit „web.de“. Gleichzeitig zollte sie den beiden großen Namen des Skisports Respekt: „Wenn so Superstars zurückkommen, ist es immer gut für den Sport.“

Für sich selbst schließt die dreifache Olympiasiegerin eine Rückkehr auf die Piste jedoch kategorisch aus. Zwar sei sie, wie sie erklärte, hin und wieder scherzhaft darauf angesprochen worden, doch einen ernsten Gedanken daran hege sie nicht. „Das würde ich niemals machen“, betonte Höfl-Riesch. Nach zehn Jahren fern des Wettkampfs sieht sie keinen Grund, ihre Karriere wiederaufzunehmen.

Ihre beeindruckende Laufbahn, gekrönt von zwei Olympiasiegen in Vancouver 2010 und einer weiteren Goldmedaille in Sotschi 2014, hatte sie kurz nach ihrem dritten Triumph beendet. Diese Entscheidung scheint bis heute unumstößlich zu sein. Mit Blick auf die Herausforderungen, die ein Comeback mit sich bringt, sprach Höfl-Riesch eine deutliche Warnung aus. Ein solcher Schritt sei immer riskant: „Wenn es gut laufen sollte, ist das eine Sensation“, räumte sie ein, doch diese Erfolgsaussichten seien gering. „So realistisch muss man sein.“

Maria Höfl-Riesch: Sie schließt ein Comeback auf der Piste aus. (Quelle: Christian Einecke via www.imago-images.de/imago-images-bilder)

Freitag, 22. November 2024

Der Deutsche Skiverband (DSV) setzt auf Kontinuität und will bis zu den Olympischen Spielen 2026 in Mailand mit Skisprung-Bundestrainer Stefan Horngacher zusammenarbeiten. „Wir wollen mit ihm weiterarbeiten und werden sicher Jahr für Jahr schauen. Aber im Moment wäre schon der Plan, mit Steff nach Mailand zu gehen“, sagte DSV-Sportdirektor Horst Hüttel im Gespräch mit dem SID. Horngacher verfüge derzeit über „einen unbefristeten“ Vertrag.

Trotz seiner Erfolge stand der 55-jährige Österreicher in der vergangenen Saison auch in der Kritik. Nach einem starken Saisonstart hatte die Formkurve der deutschen Skispringer in der zweiten Hälfte des Winters deutlich nachgelassen. Lediglich Andreas Wellinger konnte konstant gute Leistungen zeigen. Hüttel erklärte, man habe die Situation ausführlich analysiert und sei optimistisch: „Wir haben miteinander gesprochen, er hat das volle Vertrauen der Athleten. Man hat ja gesehen, wie die letzte Saison losgegangen ist. Dann ist er ein bisschen zum Straucheln gekommen. Darüber haben wir diskutiert, und daher wollen wir schauen, dass wir nächsten Winter stabiler durchkommen.“

Horngacher übernahm 2019 das Amt von Werner Schuster, der zuvor viele Jahre erfolgreich für den DSV gearbeitet hatte. Zuvor war Horngacher als Cheftrainer der polnischen Nationalmannschaft tätig und hatte dort große Erfolge gefeiert. Als ehemaliger Weltmeister kennt er die Anforderungen im Spitzensport aus eigener Erfahrung. Zu den bisherigen Höhepunkten seiner Amtszeit beim DSV zählen das Team-Gold bei der Heim-WM 2021 in Oberstdorf und der Einzeltitel von Karl Geiger bei der Skiflug-WM 2020 in Planica. Allerdings blieb der erhoffte Triumph bei der prestigeträchtigen Vierschanzentournee bislang aus.

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