„Bares für Rares“-Star Walter Lehnertz
„Die Situation ist für viele schlimm“
Aktualisiert am 07.09.2025 – 16:46 UhrLesedauer: 4 Min.

Walter Lehnertz hat neben „Bares für Rares“ viele andere Projekte. Eine Arbeit könnte der „Bares für Rares“-Star niemals aufgeben. Welche das ist, hat er t-online verraten.
Er ist Trödelhändler, TV-Star, Autor, Künstler – und hat noch lange nicht genug. Walter Lehnertz, besser bekannt unter seinem Spitznamen Waldi, hat sich durch die ZDF-Show „Bares für Rares“ einen Namen gemacht. Seit Start der Sendung vor zwölf Jahren gehört er zum Händlerteam und mauserte sich damals schnell zu einem der Publikumslieblinge.
Doch der 58-Jährige will nicht nur vor der Kamera stehen und Antiquitäten verkaufen, mittlerweile hat er zahlreiche andere Projekte. Jüngst hat er sein neues Buch „Waldi’s Weisheiten“ veröffentlicht. Mit t-online hat er darüber gesprochen, wie sein Arbeitspensum mit seiner Beziehung vereinbar ist und ob er sich schon Gedanken um den Ruhestand macht.
t-online: Herr Lehnertz, kann es sein, dass Sie hyperaktiv sind?
Walther Lehnertz: Hehe, wieso das?
Na, weil Sie ständig neue Projekte haben. Letztes Jahr haben Sie einen Krimi geschrieben, jetzt kommt ein weiteres Buch von Ihnen heraus. Sie haben Ihren Laden, die Sendung „Bares für Rares“, die Serie „Waldis Welt“ und malen …
Stimmt. Ich habe so viele Projekte, da komme ich selbst nicht mehr hinterher.
Geht’s ums Berühmtsein, ums Geld oder warum sind Sie so umtriebig?
Quatsch. Das mögen andere, die in der Öffentlichkeit stehen, deswegen machen. Die hauen ihren Namen unter Bücher und haben nicht mal eine Zeile geschrieben. Die machen das nur, um Geld zu verdienen. Aber so lebe und arbeite ich nicht.
Sondern, worum geht es bei Ihnen?
Diese sogenannte Prominenz geht mir am Allerwertesten vorbei. Ich nutze meinen Namen nur für den guten Zweck, wenn ich Spenden sammle.
Gehen die Einnahmen Ihres Buches auch an einen guten Zweck?
Nein, die gehen an mich. Ich muss ja auch Geld verdienen.
Was ist Ihr Erfolgskonzept?
Ich spiele nichts vor, ich bin zu 100 Prozent echt.
Welches Projekt könnten Sie niemals aufgeben?
Mein Riesenbaby ist unser Laden, den habe ich jetzt seit zehn Jahren. Auch die Kunst und das Fernsehen machen mir richtig viel Spaß. Aber wenn ich mich zwischen Malen und Fernsehen entscheiden müsste, würde ich das Malen wählen. Das mache ich jetzt schon seit sieben Jahren.

Ich wollte bei meinem „Bares für Rares“-Kollegen und Freund Detlev Kümmel eine Ausstellung machen. Er meinte, dass ich dann aber auch selbst ein Bild anfertigen sollte. Ich habe ihm gesagt: Ich kann doch gar nicht malen. Habe es dann aber doch getan. Bei der Ausstellung wurde auch mein Bild ausgestellt, und es kamen fünf Leute vorbei, die es kaufen wollten. So kam eins zum anderen.










