Sein Arzt spricht von Heilung

Mediziner macht Mut

Thomas Gottschalks Arzt spricht von Heilung

Am Sonntag machte Thomas Gottschalk seine Krebserkrankung öffentlich. Zweimal wurde der Entertainer bereits operiert. Jetzt meldet sich sein Arzt zu Wort.

Im Juli 2025 bekam Thomas Gottschalk eine schockierende Diagnose: Bei dem 75-Jährigen wurde ein epitheloides Angiosarkom entdeckt. Der Befund erforderte schnelles Handeln. Der seltene und bösartige Tumor musste sofort entfernt werden. Gottschalk wurde sieben Stunden lang operiert, ein weiterer sechsstündiger Eingriff folgte.

Professor Jürgen Gschwend, Chef der Urologie im TUM Klinikum Rechts der Isar, operierte Gottschalk und erklärt, warum gleich zwei Operationen nötig waren. „Wenn man feststellt, dass möglicherweise nicht alles erwischt wurde“, müsse ein zweiter Eingriff vorgenommen werden, sagte er der „Abendzeitung“.

Gottschalk habe die Operationen demnach gut überstanden und sich erholt. „Im Hinblick auf eine Heilung von dieser Tumorerkrankung“ sei eine Strahlentherapie durchgeführt worden. 33 Behandlungen habe der Star über sich ergehen lassen. Durch diese gesamte Therapie habe Gottschalk körperliche und psychische Belastung erfahren.

Doch Gschwend macht Gottschalk Mut: Das Schlimmste soll er hinter sich haben. „Wir nehmen an, dass die Heilung erreicht wurde“, sagte der Arzt. „Wir haben ihm empfohlen, jetzt eine regelmäßige Kontrolluntersuchung durchzuführen, bei der wir überprüfen, ob alles in Ordnung ist.“ Darüber hinaus seien erst einmal keine weiteren Maßnahmen geplant.

Gottschalks Ehefrau Karina Mroß sagte im „Bild“-Interview dazu: „Erst in zwei Monaten wissen wir, ob der Tumor komplett entfernt werden konnte und ob auch nichts gestreut hat.“ Bis dahin wolle sich das Paar auf jeden Fall Ruhe und Erholung gönnen.

Am 6. Dezember ist der Moderator allerdings noch einmal live im Fernsehen zu sehen. In der Show „Denn sie wissen nicht, was passiert“ feiert er an der Seite von Barbara Schöneberger und Günther Jauch nach fast 50 Jahren seinen TV-Abschied.