Borussia Dortmund steckt in einer sportlich brisanten Krise. Wie es weitergeht? Der Sportchef gab nach der Niederlage gegen Frankfurt Auskunft.

Die Krise beim BVB spitzt sich zu. Entgegen der üblichen Handlungsweise, den Trainer zu entlassen, bleiben die Klub-Bosse aber dabei: Şahin soll weitermachen. Das stellte Sportchef Sebastian Kehl nach dem Frankfurt-Spiel im Interview bei DAZN klar. „Wir sind alle sehr enttäuscht, haben uns das in diesem Jahr komplett anders vorgenommen und vorgestellt. Natürlich stehen wir jetzt in einer Tabellenkonstellation, die uns alle sehr unbefriedigend zurücklässt“, so Kehl, der dann deutlich macht, wie es weitergehen soll.

„Ja, wir haben Fragen zu beantworten und Ergebnisse zu erzielen. Ein paar Fragen haben wir uns aber trotzdem schon beantwortet. Wir werden weitermachen in dieser Konstellation, das Vertrauen hat Nuri. Trotzdem werden wir natürlich versuchen, jedes Spiel jetzt für sich zu sehen, weil wir Ergebnisse und erfolgreiche Spiele brauchen. Dafür müssen wir harte Arbeit an den Tag legen.“

Kehl glaubt generell, dass die Mannschaft mehr kann, aber man habe ob der Niederlagenserie „wenig Argumente“ und werde sich der Kritik nicht entziehen.

Nuri Şahin hatte den Job beim BVB erst zu Saisonbeginn übernommen, die Hinrunde war allerdings die schlechteste der Dortmunder seit zehn Jahren. „Die Situation ist katastrophal, wird dem Verein nicht gerecht. Aber wir müssen da jetzt durch. Bis zum letzten Tag, an dem ich hier Trainer bin, werden Sie von mir nichts anders hören“, sagte Şahin später noch.

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