Am Montag hat der Vorverkauf für das Konzert der Scorpions in Hannover begonnen. Viele Fans freut es – einige haben aber auch Kritikpunkte an der Veranstaltung.

Die Scorpions kommen zurück in ihre Heimat: Die Hardrockband spielt 2025 eine Show in Hannover. Die Konzertankündigung in der vergangenen Woche löste große Begeisterung aus. Aber in den sozialen Netzwerken äußern Fans nun auch Kritik.

Zum einen bemängeln einige, dass das Konzert in Hannover 2025 das einzige in Deutschland sein wird. „Da spielen die Scorpions zu ihrem Jubiläum auf der ganzen Welt – in Las Vegas sogar mehrfach – und in ihrem Heimatland und ihrer Heimatstadt gibt es nur ein Konzert… Das ist schon traurig“, schreibt etwa jemand unter einem Instagram-Post von Hannover Concerts zur Konzertankündigung.

„Ehrlich gesagt: Nach den Absagen im September ist ein Konzert in Deutschland einfach zu wenig…“, meint ein anderer Instagram-Nutzer. Die Band wollte im September dieses Jahres im Rahmen ihrer Welttournee „Love at First Sting“ eigentlich fünf Konzerte in Hamburg, Nürnberg, Leipzig, Köln und Frankfurt spielen. Doch Gitarrist Matthias Jabs verletzte sich kurz zuvor – und die Deutschland-Termine wurden ersatzlos gestrichen.

„Alle, die Karten hatten und nicht in Hannover wohnen, haben halt Pech. Lieb’s“, kommentiert deshalb jemand mit süffisantem Unterton.

Zum anderen gibt es auch kritische Stimmen bezüglich der Position der Bühne in der Heinz-von-Heiden-Arena, in der die Scorpions am 5. Juli 2025 auftreten werden. „An der kurzen Seite des Stadions wirkt die Bühne sehr schmal“, schreibt etwa ein Instagram-Nutzer auf Englisch unter einen Post der Scorpions.

Er habe bereits Bands dort gesehen, bei denen die Bühne an der langen Seite oder in der Mitte aufgebaut worden war. Das sei beides gut gewesen, denn so habe man von vielen Plätzen aus eine gute Sicht und einen guten Sound. „Aber über 100 Euro bezahlen und dann 100 Meter weit weg von der Action sitzen… nein, danke“, schreibt er weiter.

Der Vorverkauf für das Hannover-Konzert startete am Montagmorgen. Es gibt vier verschiedene Sitzplatzkategorien, die zwischen 97 und 132,25 Euro kosten. Hinzu kommt eine fünfte Sitzplatzkategorie für 78,50 Euro – auf diesen Plätzen könnten Ton und/oder Sicht aber teilweise gestört sein, teilt der Veranstalter mit. Ein Stehplatz im Innenraum kostet 101,50 Euro, im Front-of-Stage-Bereich 151,75 Euro.

Bei Eventim war die Vorverkaufsseite am Montagnachmittag bereits rund 33.000 Mal aufgerufen worden; bei Instagram schrieben viele Fans, dass sie Tickets gekauft haben – die Vorfreude scheint dann doch gewichtiger zu sein als die Kritik.

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