Ein schwerer Unfall auf der A39 hat die Feierlichkeiten einer Hochzeitsgesellschaft überschattet. Zwei Autos überschlugen sich, fünf Personen verletzten sich schwer.

Am Sonntagnachmittag ist es auf der A39 Richtung Wolfsburg zu einem schweren Verkehrsunfall gekommen. Wie die Polizei mitteilt, sei das voran fahrende Auto eines Hochzeitskonvois aus bislang ungeklärter Ursache mit einem Fahrzeug eines älteren Ehepaars zusammengestoßen.

Beide Fahrzeuge seien daraufhin ins Schleudern geraten und überschlugen sich. Dabei wurden drei Personen aus dem Auto der Hochzeitsgesellschaft schwer und eine leicht verletzt. Auch das ältere Ehepaar habe schwere Verletzungen erlitten.

Die anschließenden Rettungs- und Bergungsmaßnahmen seien laut Polizeiangaben „erheblich behindert“ worden, weil Personen aus dem aus rund 50 Fahrzeugen bestehenden Konvoi in der Nähe der Unfallstelle hielten und quer über die Fahrbahn der Autobahn liefen.

Die Autobahnpolizei Braunschweig habe sich infolgedessen dazu gezwungen gesehen, die A39 in beide Richtungen zu sperren, „um einhergehende Gefahren für Beteiligte und Unbeteiligte auszuschließen“, heißt es. Die Angehörigen der Hochzeitsgesellschaft hätten sich gegenüber den Beamten zudem „höchst uneinsichtig“ gezeigt. Die Folge: mehrere Platzverweise und mögliche Verfahren gegen die entsprechenden Personen.

Die Schadenssumme des Unfalls schätzt die Polizei auf etwa 70.000 Euro. Die Autobahn wurde in Richtung Wolfsburg um 17.45 Uhr wieder freigegeben, in Fahrtrichtung Salzgitter um 16.15 Uhr. Am Stauende kam es in der Zwischenzeit zu einem Folgeunfall, bei dem eine Person leicht verletzt wurde.

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