Brisante Wende

Schwerer Frontalcrash war offenbar Mordanschlag


07.02.2025 – 10:48 UhrLesedauer: 1 Min.

Polizei (Symbolbild): Die Ermittler gehen von einem versuchten Tötungsdelikt aus. (Quelle: Michael Bihlmayer/imago-images-bilder)

Bei einem schweren Unfall sind ein Vater und seine Tochter lebensgefährlich verletzt worden. Jetzt kommt heraus: Es war wohl ein gezielter Mordversuch.

Nach einem schweren Unfall auf einer Landstraße bei Worms sitzt der Unfallverursacher inzwischen in Untersuchungshaft. Wie das Polizeipräsidium Mainz mitteilte, soll der Mann den Zusammenstoß am Mittwochmorgen absichtlich herbeigeführt haben. Zudem habe er nach der Kollision ein Messer gezückt, mit dem er auf die Beifahrerin des anderen Autos losgegangen sei.

Bei der 40 Jahre alten Frau handelte es sich laut Polizei um die Ehefrau des mutmaßlichen Täters. Sie war gemeinsam mit ihrem 68 Jahre alten Vater in einem VW Tiguan auf der L425 unterwegs.

Gegen 8.20 Uhr rammte der 45 Jahre alte Tatverdächtige den bisherigen Ermittlungen zufolge mit seinem Transporter das entgegenkommende Auto frontal. Schon dadurch erlitten Vater und Tochter im Tiguan schwere Verletzungen.

Dann stach der Beschuldigte laut Polizei mehrfach auf seine Ehefrau ein. Den Beamten zufolge erlitt sie „erhebliche Stichverletzungen“. Auch ihrem Vater seien durch den Messerangriff weitere Verletzungen zugefügt worden. Beide Opfer wurden demnach mit lebensbedrohlichen Verletzungen in Krankenhäuser eingeliefert.

Der Verdächtige floh zu Fuß, konnte aber nach rund 100 Metern von Zeugen gestoppt und festgehalten werden. Die Polizei sieht die Tat in Zusammenhang mit „ehelichen Konflikten“. Ein Ermittlungsrichter ordnete U-Haft an. Der Beschuldigte kam in eine Justizvollzugsanstalt.

Die 40 Jahre alte Frau und ihr Vater sind weiter im Krankenhaus. Ihren Zustand beschreibt die Polizei als mittlerweile stabil. Die Ermittlungen dauern an.

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