Schwerer Busunfall auf A9 – Kliniken bereiten OP-Säle vor


Aktualisiert am 27.03.2024 – 11:59 UhrLesedauer: 2 Min.

Unfall auf der A9: Bei einem Flixbus-Unglück kamen mehrere Menschen ums Leben. (Quelle: t-online)

Bei einem schweren Unfall auf der A9 sind mehrere Menschen gestorben. Ein Reisebus kippte um. Die Kliniken bereiten sich auf eine Sonderlage vor.

Auf der A9 bei Leipzig ist am Mittwochmorgen gegen zehn Uhr ein Reisebus verunglückt. Nach Angaben der „Leipziger Volkszeitung“, die sich auf Augenzeugen beruft, soll es mindestens zwei Dutzend Verletzte geben. Fünf Personen sind bei dem Unfall ums Leben gekommen, wie ein Polizeisprecher auf Anfrage von t-online bestätigte. Über die Zahl der Verletzten konnte der Sprecher zunächst keine Angaben machen.

Das Reiseunternehmen Flixbus bestätigte auf Anfrage, dass der verunglückte Bus im Auftrag des Unternehmens unterwegs war. Er sollte von Berlin nach Zürich fahren. Der Reisebus hatte 53 Fahrgäste an Board. Außerdem seien zwei Fahrer in dem Bus gewesen.

Der Reisebus kam demnach aus noch unbekannter Ursache rechts von der Fahrbahn ab und stürzte auf die Seite. Vier Rettungshubschrauber und zahlreiche Krankenwagen sollen im Einsatz sein. Die Polizei konnte die Angaben noch nicht bestätigen.

Der Unfall hatte sich gegen 9.45 Uhr zwischen der Anschlussstelle Wiedemar und dem Schkeuditzer Kreuz ereignet, wie die Polizei mitteilte. Die Fahrbahn in Richtung München ist derzeit voll gesperrt.

Kliniken bereiten sich auf Notfallbetrieb vor

Wie die „Leipziger Volkszeitung“ außerdem berichtet, sollen sich die Kliniken im Umkreis auf die Einweisung vieler, teils schwer Verletzter vorbereiten. Demnach sei das Diakonissenkrankenhaus in Leipzig bereits auf den sogenannten MANV-Betrieb umgestellt worden. MANV steht für Massenanfall von Verletzten. Schock- und OP-Räume seien laut Informationen der Zeitung blockiert worden. Das Team der Notaufnahme könne bei Bedarf personell aufgestockt werden.

Selbiges gelte für die Helios-Klinik in Schkeuditz. „Die Teams halten sich bereit und auch die Schockräume sind vorbereitet“, sagte Sprecherin Tina Mühlbauer der „Leipziger Volkszeitung“.

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