Schwere Vorwürfe gegen Kylian Mbappé: Der französische Superstar wird in Zusammenhang mit einer Vergewaltigung gebracht. Der wehrt sich mit deutlichen Worten.

Es war nicht unbedingt ein Abschied im Guten, als Frankreichs Fußball-Superstar Kylian Mbappé im Sommer den Spitzenklub Paris St. Germain verließ und sich Real Madrid anschloss. Nicht erst seitdem scheint das Verhältnis zwischen dem 25-jährigen Stürmer und dem Scheich-Klub nachhaltig gestört zu sein. Unter anderem fordert Mbappé eine Zahlung von 55 Millionen Euro von PSG, die der Klub ihm angeblich noch schuldet.

Am Dienstag soll es in der Sache eine weitere Anhörung vor der Schiedskommission der französischen Ligue 1 geben. Doch nun machen Negativschlagzeilen die Runde. So meldete die renommierte schwedische Tageszeitung „Aftonbladet“, dass Mbappé in einen Vergewaltigungsfall involviert sein soll.

Demnach sei der Fußballer am vergangenen Donnerstag und Freitag mit seiner Entourage in Stockholm gewesen und habe dort unter anderem ein Restaurant und anschließend einen Nachtclub besucht. Wenig später erstattete eine Person bei der Polizei Anzeige wegen Vergewaltigung in der Innenstadt von Stockholm, berichtet „Aftonbladet“.

Mbappé wehrte sich gegen die Anschuldigung umgehend. Bei X schrieb er: „Das sind FAKE NEWS. Es ist so offensichtlich. Ausgerechnet kurz vor der Anhörung, wohl kaum Zufall.“ Die Entourage des Superstars nennt die Vorwürfe laut Nachrichtenagentur AFP ein „übles Gerücht“. Mbappés Umfeld spricht von Verleumdung und droht mit einer Klage.

Ob die Anzeige gegen Mbappé selbst gestellt wurde oder jemanden aus seiner Entourage ist nicht bekannt. Eine Polizeisprecherin bestätigte AFP lediglich, dass entsprechende Ermittlungen aufgenommen werden. In Schweden herrscht seit 2018 ein besonders strenges Vergewaltigungsrecht. Demnach macht sich strafbar, wer vor einer sexuellen Handlung nicht ausdrücklich das Einverständnis des Gegenübers einholt.

Der Zeitpunkt der Vorwürfe ist in der Tat erstaunlich. Schon im Sommer 2023 war die Stimmung auf dem Tiefpunkt. Damals hatte Mbappé den Klub darüber informiert, die Option auf eine Vertragsverlängerung bis ins Jahr 2025 nicht ziehen, sondern den französischen Serienmeister 2024 ablösefrei verlassen zu wollen.

Daraufhin nahm der Klub Mbappé nicht mit auf die Saisonvorbereitungstour, er musste mit dem B-Team trainieren. Später einigten sich die Parteien darauf, dass der Stürmer wieder in der A-Mannschaft eingesetzt wird. Doch seitdem ist das Tischtuch zwischen Mbappé und dem Klub, der in der Hand des katarischen Staatsfonds ist, zerschnitten.

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