„Hoffe, dass es niemandem schlecht geht“

Schwere Stürze überschatten Radrennen in Belgien

26.03.2025 – 18:27 UhrLesedauer: 1 Min.

Kopf-an-Kopf-Rennen: Beim Eintagesrennen Brügge-De Panne führte das enge Fahrerfeld zu zahlreichen Stürzen. (Quelle: IMAGO/Nico Vereecken/imago)

Bei einem Radrennen in Belgien setzt sich ein Kolumbianer durch. Dabei profitiert er auch von gleich drei Massenstürzen der Konkurrenz kurz vor Schluss.

Beim Eintagesrennen Brügge-De Panne geriet der sportliche Ausgang in den Hintergrund. Auf den letzten Kilometern des belgischen Klassikers kam es gleich mehrfach zu schweren Stürzen – am Ende gewann Sebastián Molano ein von Hektik geprägtes Rennen.

Der Kolumbianer vom Team UAE Emirates-XRG setzte sich nach 195,6 Kilometern im Sprint einer dezimierten Spitzengruppe durch. „Dieses Finale ist sehr gefährlich, sehr schnell“, sagte der 30-Jährige im Ziel. Zweiter wurde der Italiener Jonathan Milan, gefolgt vom Esten Madis Mihkels. Milan fehlten nur wenige Zentimeter zum Sieg.

Zuvor hatte sich auf dem flachen Kurs lange ein Massenspurt angekündigt, nachdem auch der letzte Ausreißer Hartthijs de Vries von der Fahrergruppe geschluckt worden war. Das Rennen spitzte sich auf den finalen Kilometern zu. Auf dem engen und schwierigen Streckenabschnitt stürzten bei gleich drei Gelegenheiten zahlreiche Fahrer, darunter auch der belgische Titelverteidiger Jasper Philipsen.

„Man hat gesehen, dass es extrem hektisch war mit so vielen Sprintern im Peloton“, sagte der Niederländer Dylan Groenewegen nach dem Rennen. Milan zeigte sich derweil besorgt, aber auch kritisch: „Es gab sehr viele Stürze, ich hoffe, dass es niemandem schlecht geht, das war eines der gefährlichsten Finals, die ich je gefahren bin.“ Die Strecke sei „sehr gefährlich mit den Kurven“, schob er nach. „Wenn am Ende jeder gewinnen will, passiert so etwas.“

Aktie.
Die mobile Version verlassen