Erfolgreiche Sanierung

Nach Krise und Cyberangriff: Schumag stellt sich neu auf

31.01.2025 – 20:23 UhrLesedauer: 1 Min.

Das Unternehmen Schumag hatte im Oktober seine Insolvenz verkündet: Nun kann das Unternehmen wieder in die Zukunft blicken. (Quelle: IMAGO/wassilis aswestopoulos/imago)

Das Traditionsunternehmen Schumag hat nach einer erfolgreichen Sanierung eine Investorengruppe gewonnen. 374 Arbeitsplätze in der Region sind nun gesichert.

Der Präzisionsteilehersteller Schumag hat seine Sanierung erfolgreich abgeschlossen. Eine Investorengruppe um die bisherigen Gesellschafter übernimmt den laufenden Geschäftsbetrieb und sichert damit 374 Arbeitsplätze in der Region, wie das Unternehmen am Freitag mitteilte.

Die neu gegründete Schumag Precision GmbH wird den Betrieb ab dem 1. Februar 2025 fortführen. An der Spitze des Unternehmens stehen weiterhin Stefan Lepers als CEO und Oliver Tack als CFO. „Die letzten Monate waren sehr intensiv, aber die harte Arbeit hat sich gelohnt“, erklärt Lepers. „Gemeinsam ist es uns gelungen, stabile Zukunftsperspektiven zu schaffen und den Großteil der Arbeitsplätze zu sichern.“

Um die Wettbewerbsfähigkeit zu stärken, plant Schumag in den nächsten drei Jahren Investitionen im zweistelligen Millionenbereich. Damit sollen die Produktivität erhöht und neue Wachstumschancen erschlossen werden, heißt es in der Mitteilung.

„Wir sind fest davon überzeugt, dass es gute Chancen für hochpräzise Feinmechanik aus Deutschland gibt“, betont Lepers. Der neue Unternehmensname „Schumag Precision“ soll die besonderen technischen Fähigkeiten und die Präzision des Aachener Traditionsunternehmens unterstreichen.

Schumag hatte im Oktober 2024 ein Sanierungsverfahren in Eigenverwaltung beantragt. Grund dafür waren neben einem schwierigen Wettbewerbsumfeld vor allem die Folgen eines Cyberangriffs im September 2024.

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