Explosion an Bushaltestelle

13-Jähriger spielt mit Böller – Hand schwer verletzt

05.12.2025 – 14:29 UhrLesedauer: 1 Min.

Ein Böller brennt in der Hand (Symbolbild): Der Junge musste nach dem Unfall ins Krankenhaus. (Quelle: Marius Schwarz via www.imago-images.de)

Ein Schüler experimentiert mit einem Feuerwerkskörper an einer Haltestelle. Plötzlich explodiert die Pyrotechnik.

Ein 13-jähriger Schüler hat sich in Meldorf beim Spielen mit einem Feuerwerkskörper schwer an der Hand verletzt. Der Böller explodierte unvermittelt an einer Bushaltestelle vor einem Gymnasium, wie das Landeskriminalamt Schleswig-Holstein mitteilte. Ein weiterer Schüler erlitt vermutlich ein Knalltrauma.

Der Verletzte wurde mit einem Rettungswagen in eine Spezialklinik gebracht. Zum Zeitpunkt des Vorfalls am Donnerstag hielten sich zahlreiche Schüler an der Bushaltestelle auf.

Nach ersten Erkenntnissen des LKA handelt es sich bei dem Feuerwerkskörper um erlaubnispflichtige Pyrotechnik. Die Ermittler untersuchen nun den genauen Ablauf des Geschehens und woher der Junge den Böller hatte.

Das Landeskriminalamt hat als Zentralstelle für Sprengstoffdelikte die Ermittlungen übernommen. Die Behörde warnt in diesem Zusammenhang vor dem leichtfertigen und oft strafbaren Umgang mit solcher Pyrotechnik. Besonders zum Jahreswechsel komme es immer wieder zu schweren Unfällen mit illegalen und erlaubnispflichtigen Feuerwerkskörpern. Dazu gehören, wie auch in diesem Fall, Knalltraumata. Diese können zu einem dauerhaften Hörverlust oder Tinnitus führen, erklärte ein Mitarbeiter der AOK NordWest gegenüber „Ruhr24“.

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