Schlittschuh-Laufen in Essen: Deutschlands Eisbahnen im Vergleich

Schlittschuhfahren im Deutschland-Vergleich

Essen punktet mit örtlichen Eisbahnen

Eine aktuelle Studie von „Blackroll“ untersucht die Qualität und Preise von Eislaufanlagen in Deutschland. Essen überzeugt dabei in vielen Bereichen – doch das hat seinen Preis.

Eislaufen gehört für viele zur Winterzeit dazu. Doch wie gut sind die Angebote in deutschen Städten wirklich? Eine aktuelle Studie des Sport- und Gesundheitsunternehmens „Blackroll“ hat die Eislaufhallen und -flächen in ganz Deutschland unter die Lupe genommen.

Für den Vergleich wurden die Eintrittspreise von insgesamt 56 temporären oder dauerhaften Eislaufbahnen in den 30 größten deutschen Städten für Erwachsene und Kinder sowie für Familien die Leihgebühr von Schlittschuhen ermittelt.

Beim Preis wurde der Mittelwert der Kosten von Wochen- und Wochenendtagen berücksichtigt. An einigen Standorten gibt es keinen gesonderten Familienpreis. Hier wurden die Preise hochgerechnet.

Schlecht schneidet Essen laut Studie bei den Eintrittspreisen ab. Denn die sind im Vergleich zu anderen Städten recht teuer. Erwachsene kommen hier für 8 Euro aufs Eis, Kinder und Jugendliche zahlen etwa 5,50 Euro. Nur wenige Städte sind noch teurer, was den Eintritt betrifft. Köln (8,78 Euro), Aachen (9,50 Euro), Karlsruhe (10 Euro) und Bochum (10 Euro) übertreffen Essen in dieser Hinsicht aber noch. Am günstigsten ist das Eislaufen in Augsburg (4 Euro), Hamburg (4 Euro) und Kiel (4,50 Euro).

Anders sieht es bei den Leihgebühren für Schlittschuhe auf den örtlichen Eisbahnen aus. Hier liegt Essen mit einem durchschnittlichen Preis von 4,83 Euro eher im unteren Bereich. Spitzenreiter ist hier Nachbarstadt Duisburg, wo die Leihe mit 3,75 Euro noch etwas günstiger ist. Teuer wird es hingegen in München: Hier kostet das Ausleihen von Schlittschuhen im Schnitt rund 7 Euro.

Auch, was das Angebot betrifft, kann Essen punkten: mit drei Eisbahnen liegt die Ruhrgebietsstadt gemeinsam mit Düsseldorf, Dresden und München auf dem zweiten Platz. Einzig Berlin hat mit stolzen 12 Bahnen noch deutlich mehr zu bieten.