Ein harmlos gemeinter Social-Media-Post von Porsche hat zu Aufregung geführt. Der Grund: ein unglückliches Timing am Jahrestag der Terroranschläge vom 11. September. Wie der Sportwagenhersteller reagierte.

Es sollte eine einfache Frage an die Fans sein. Doch für Porsche führte sie direkt ins Fettnäpfchen. Ausgerechnet am 11. September fragte der Sportwagenhersteller auf der Plattform X nach dem Lieblingsmodell seiner Anhänger. Die Aufforderung klang harmlos: „Beschreibe deinen Lieblings-Porsche, ohne dessen Namen zu nennen“. Die Marke hoffte auf kreative Bilder ihrer Sportwagen.

Doch Porsche bekam andere Antworten als erhofft. Einige User antworteten völlig geschmacklos. Sie posteten Bilder der brennenden Twin Towers und des damaligen US-Präsidenten George W. Bush. Die Botschaft war klar: 9/11. Genau die Ziffernfolge des beliebtesten Porsche-Modells.

Was als spielerische Interaktion gedacht war, wurde zum PR-Desaster. Die Verbindung zwischen dem ikonischen Porsche 911 und dem Schreckensdatum 9/11 war hergestellt. Unbeabsichtigt, aber unübersehbar.

Der 11. September steht weltweit in Verbindung mit den verheerenden Terroranschlägen von 2001 in New York und Washington. Schnell wiesen aufmerksame Nutzer auf die unglückliche Parallele zwischen der Modellnummer 911 und dem Datum 9/11 hin. Zumal sie das von Porsche gewählte Datum heikel fanden – obwohl sich geschmacklose Internet-Nutzer natürlich nicht nach dem Kalender richten.

Porsche reagierte auf die Kritik – allerdings kleinlaut. Der Post verschwand so schnell, wie er gekommen war. Eine offizielle Stellungnahme blieb aus. Stattdessen herrschte Funkstille in den sozialen Medien des Unternehmens.

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