Bis zu 23 Grad – es gibt nur ein Problem

Föhn bläst Saharastaub nach Deutschland

Aktualisiert am 21.03.2025 – 08:04 UhrLesedauer: 2 Min.

Saharastaub über Deutschland (Archivbild): Das Foto zeigt Dresden im Februar 2021. (Quelle: Sylvio Dittrich/imago-images-bilder)

Pünktlich mit Frühlingsbeginn sorgt Hoch „Konstantina“ für viel Sonnenschein. Allerdings bringt eine föhnige Südströmung auch Saharastaub.

Das beständige Omega-Hoch „Konstantina“ beschert Deutschland Sonne satt. Da es sein Zentrum aber weiter ostwärts verlagert, kommt eine föhnige Südströmung auf, mit der am Freitag Saharastaub Deutschland erreicht, brichtet das Wetterportal Wetter.com.

In der Nacht zu Freitag ziehen die letzten Wolken im Osten ab. Im Südwesten kommen Wolken aus Frankreich und der Schweiz auf. Zudem breitet sich dichter Nebel von der Nordsee bis nach Bremen, Hamburg und zur Mecklenburgischen Seenplatte aus. Autofahrer sollten hier besonders vorsichtig fahren, da die Sicht stark eingeschränkt sein kann. Die Temperaturen liegen zwischen -5 Grad im Osten und +8 Grad im Westen.

Am Freitag bleibt es vielerorts sonnig. Zwischen Schwaben und der Eifel trüben jedoch hohe Schleierwolken und Saharastaub den Himmel. Im Breisgau und Saarland halten sich diese länger. In Sachsen gibt es einige Wolken, während im Norden Nebel nördlich einer Linie Emden-Hamburg-Neubrandenburg erwartet wird, der an den Küsten teilweise bis zum Nachmittag bleibt. An der Küste steigen die Temperaturen nur auf 5 bis 10 Grad, ansonsten werden im Landesinneren verbreitet 16 bis 23 Grad erreicht – der bisher wärmste Tag des Jahres ist möglich.

Der Samstag bringt weiterhin leicht föhnige Bedingungen und milchigen Himmel durch Saharastaub insbesondere im Norden und Osten Deutschlands. Hier weht ein frischer Wind aus Südost bis Ost.

In der Südwesthälfte sind mehr Wolken unterwegs, wodurch die Sonne nur zeitweise scheint. Es bleibt weitgehend trocken, allerdings können im Südwesten vereinzelt Schauer auftreten. Die Temperaturen liegen zwischen 10 und 20 Grad, an der Ostsee teils nur bei 7 bis 9 Grad.

Am Sonntag kommt es im Süden, Westen sowie Nordwesten zu Schauern und vereinzelt Gewittern. Der Osten erlebt nochmals einen überwiegend sonnigen Tag mit milden Frühlingstemperaturen. Im Süden bleibt es oft trüb und nass, wobei später wieder Sonnenfenster am Alpenvorland erscheinen könnten. Der Wind dreht auf Südwest und frischt erneut auf. Die Temperaturen variieren je nach Bewölkung und Niederschlag zwischen 12 und 19 Grad, an den Küsten wieder kühler bei nur 7 bis 11 Grad.

Die kommende Woche beginnt wechselhaft mit Frühlingsschauern, teils gewittrig, aber zunächst noch mild. Am Dienstag sorgt eine Kaltfront für sinkende Temperaturen aus Nordwesten kommend, begleitet von häufigeren Nebel- und Hochnebelfeldern in feuchter Luft. Ab der Wochenmitte erwartet uns kühles und teils nasses Wetter.

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