Für mehr Pünktlichkeit

Münchner S-Bahn reduziert: So fährt sie über den Winter


12.12.2024 – 08:52 UhrLesedauer: 2 Min.

Eine S-Bahn in München (Archivbild): Eine Linie soll ab dem 15. Dezember geteilt werden. (Quelle: IMAGO/Wolfgang Maria Weber/imago)

Der Winterfahrplan der Bahn bringt zahlreiche Änderungen mit sich – sowohl im gesamten Freistaat als auch in München. In der Landeshauptstadt soll weniger mehr bringen.

Die Münchner S-Bahn soll über den Winter in reduzierter Taktung fahren. Wie die Bayerische Eisenbahngesellschaft mitteilt, soll die chronisch verspätete S-Bahn dadurch wieder pünktlicher fahren. Diese koordiniert den Bahn-Regionalverkehr im Freistaat.

„Fahrgäste im Bahnland Bayern können sich auf massive Verbesserungen freuen“, sagte Verkehrsminister Christian Bernreiter (CSU). Die Reduzierung geschieht im Zuge des Wechsels auf den Winterfahrplan. Dieser gilt ab Sonntag, 15. Dezember.

Um die Verspätungen der S-Bahn zu reduzieren, soll die Linie S7 von Wolfratshausen geteilt werden und künftig nur noch bis zum Hauptbahnhof fahren. In Richtung Osten geht es dann auf der neuen Linie S5 weiter. In Randzeiten entfallen auf allen Linien einige Verbindungen, die laut Ministerium wenig genutzt wurden.

Der Winterfahrplan wirkt sich jedoch nicht nur auf München aus – auch im gesamten Freistaat gibt es über die kalten Monate Veränderungen bei Taktungen und Verbindungen. So sollen etwa mehr und dafür weniger überfüllte Züge aus dem Großraum München in Richtung Niederbayern fahren.

Auf den viel genutzten Strecken München – Passau und Freising – Landshut sollen neue Siemens-Züge fahren, die in der längsten Variante 250 Sitzplätze mehr bieten als die bisherigen. Zwischen Landshut und Freising werden die Züge häufiger fahren, laut Verkehrsministerium nahezu im Stundentakt.

Zusätzliche Verbindungen soll es auch entlang der Donau geben, mit zusätzlichen Zügen in den Hauptverkehrszeiten zwischen Donauwörth und Ingolstadt sowie zwischen Ingolstadt und Regensburg.

Im Großraum Würzburg wird ein neuer, größerer Verkehrsverbund aus der Taufe gehoben, der den Fahrgästen das Leben erleichtern soll: Aus dem Verkehrsunternehmens-Verbund Mainfranken (VVM) wird der Nahverkehr Mainfranken NVM.

Dessen Fahrscheine gelten nun zusätzlich in Stadt und Landkreis Schweinfurt, den Landkreisen Bad Kissingen, Rhön-Grabfeld und Haßberge. Im bisherigen Verbund waren es nur Stadt und Landkreis Würzburg sowie die Landkreise Kitzingen und Main-Spessart.

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