Bei Red Bull steht Sergio Pérez schon länger in der Kritik. Nun soll der Mexikaner angeblich vor seinem Rücktritt aus der Formel 1 stehen.

Red-Bull-Pilot Sergio Pérez steht Gerüchten zufolge angeblich vor einem Rücktritt aus der Formel 1. Das berichtet zumindest der Formel-1-Journalist Joe Saward. Seinem Bericht zufolge habe im Fahrerlager beim vergangenen Rennen in Singapur das Gerücht kursiert, wonach Pérez bei seinem Heimrennen in Mexiko (25. bis 27. Oktober) das Ende seiner Formel-1-Karriere verkünden könnte.

Eigentlich hat Pérez bei Red Bull noch einen Vertrag bis einschließlich 2025. Der 34-Jährige steht aber bereits seit geraumer Zeit wegen schwacher Leistungen in der Kritik und ist einer der Hauptgründe, warum Red Bull die Konstrukteursweltmeisterschaft in diesem Jahr an McLaren verlieren könnte. Statt Pérez jedoch einfach zu entlassen, soll das Team ihm die Möglichkeit gegeben haben, zurückzutreten und damit sein Gesicht zu wahren.

Sein Nachfolger zur Saison 2025 könnte Liam Lawson werden. Der Neuseeländer übernimmt erst zum kommenden Rennen das Cockpit von Daniel Ricciardo beim Red-Bull-Schwesterteam Racing Bulls. Sollte er dort in den verbleibenden Rennen dieser Saison überzeugen, könnte er sich im nächsten Jahr schon im Hauptteam wiederfinden.

Dass Red Bull darüber nachdenkt, wie eine künftige Fahrerpaarung aussehen könnte, gab Teamchef Christian Horner jüngst bereits zu, indem er öffentlich Interesse an Mercedes-Pilot George Russell bekundete. „Wir wollen uns Zeit nehmen, um zu überlegen, wie unsere Optionen für die Zukunft aussehen“, sagte er. „Wir haben keine Angst, uns außerhalb des Red-Bull-Teams umzuschauen. Der Vertrag von George Russell läuft Ende nächsten Jahres aus. Es wäre dumm, das nicht zu berücksichtigen“, so Horner.

Wie Journalist Saward nun berichtet, soll Red Bull aber auch Interesse an McLaren-Pilot Oscar Piastri haben. Der Australier wird von Ex-Red-Bull-Fahrer Mark Webber als Manager betreut. Darüber hinaus hat McLaren mit Lando Norris noch einen weiteren Top-Fahrer, mit dem Piastri langfristig in Konflikt geraten könnte.

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