Der Abstiegskampf in der 2. Bundesliga bleibt weiter eine enge Angelegenheit. Hansa kassierte einen herben Dämpfer. Braunschweig punktete in Unterzahl.

Hansa Rostock hat in der 2. Bundesliga trotz Führung verloren und steckt zwei Spieltage vor Ende der Saison weiterhin im Tabellenkeller fest. Die Ostdeutschen mussten sich zu Hause mit 1:2 (1:0) gegen den Karlsruher SC geschlagen geben. Neidhart erzielte per Traumtor das 1:0 für die „Kogge“. Zivzivadze (52.) und Wanitzek (52./ Foulelfmeter) drehten die Partie zu Gunsten der Gäste.

In Sportpark Ronhof spielte sich derweil ein Spektakel ab. Am Ende hieß es zwischen Greuther Fürth und Eintracht Braunschweig 3:3 (1:2). Die Niedersachsen schockten die Heimelf früh mit einem Doppelschlag. Helgason (12.) und Philippe (15.) trafen. Lemperle verkürzte für Fürht (33.), dann flog Braunschweigs Krauße mit Rot vom Platz (45. +4).

Im zweiten Abschnitt drehte Fürth dann zwischenzeitlich die Partie. Wagner (67.) und Sieb (74.) ließen das „Kleeblatt“ jubeln. Doch die Eintracht hatte durch Philippe noch eine Antwort parat (79.). Lemperle vergab zu allem Überfluss kurz vor Schluss noch einen Strafstoß (88.).

Hansa Rostock 1:2 Karlsruher SC

Vor 25.000 Zuschauern waren die Rostocker in der ersten Halbzeit die bessere Mannschaft und ließen den Favoriten KSC kaum zur Entfaltung kommen. Zivzivadzes früher Treffer (9.) für die Karlsruher wurde nach einer VAR-Entscheidung zurückgenommen.

Ansonsten war Hansa das bestimmende Team gegen die zu passiven Badener und ging deshalb auch verdient in Front. Nach dem Wechsel rafften sich die Karlsruher aber noch einmal auf. Nach der KSC-Führung fiel den Rostockern nicht mehr viel ein, sie waren lange Zeit zu harmlos in der Offensive. Erst in der Schlussphase kamen sie noch einmal zu guten Chancen, letztlich ohne Erfolg.

Greuther Fürth 3:3 Eintracht Brauschweig

Der herausragende Torwart Ron-Thorben Hoffmann hielt beim 3:3 der Braunschweiger im Sportpark Ronhof den Sieg seiner Mannschaft fest, als er Lemperles Elfmeter parierte. Es war der aufregende Schlusspunkt in einer wechselvollen Partie.

Die Fürther waren vor 13.241 Zuschauern die insgesamt überlegene Mannschaft, vor allem in Überzahl. Aber sie gestatteten den Braunschweigern den Konter zum 3:3. Und die Franken vergaben nicht nur mit dem Elfmeter zu viele Chancen. Braunschweig erkkämpfte sich letztlich den Punkt und verbesserte sich vor den beiden letzten Saison-Spieltagen auf 35 Zähler.

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