Wegen nicht deklarierter Allergene wird derzeit Schokolade zurückgerufen, die unter anderem bei Ikea erhältlich ist. Der Verzehr kann für Allergiker gefährlich sein.

Zu Ikea geht man nicht unbedingt nur, weil man Möbel kaufen will. Zum Einkaufserlebnis gehört der obligatorische Hotdog genauso dazu wie der Einkauf im Shop. Hier kann man skandinavische Leckereien wie Knäckebrot und Mandeltorte erstehen – und auch die Schokolade von Marabou ist ein beliebtes Mitbringsel vom Ikea-Ausflug.

Wer kürzlich eine dieser Schokoladen erworben hat, sollte sie sich genau anschauen. Denn der Hersteller Mondelēz International ruft derzeit einige Chargen der Marabou-Milchschokolade in der 220-Gramm-Packung zurück.

Der Grund: Diese Artikel könnten Mandeln, Weizen und Schalenfrüchte enthalten, die nicht auf der Packung aufgeführt sind. Dort stehe nur, dass die Schokolade „Spuren von Nüssen und/oder Weizen enthalten“ kann. Für Menschen mit beispielsweise einer Schalenfrüchte-Allergie könnte der Verzehr gefährlich sein, weshalb dringend davon abgeraten wird.

Folgende Chargen und Mindesthaltbarkeitsdaten sind vom Rückruf betroffen:

Mindesthaltbarkeitsdatum: 17.12.2024
Los-Code: OUV0140751

Mindesthaltbarkeitsdatum: 22.12.2024
Los-Code: OUV0140832

Mindesthaltbarkeitsdatum: 07.12.2024
Los-Code: OUV0141043

Mindesthaltbarkeitsdatum: 17.12.2024
Los-Code: OUV0141051

Mondelēz bittet Kundinnen und Kunden, die das Produkt erworben haben und auf einen oder mehrere der nicht aufgelisteten Zutaten allergisch reagieren, die Schokolade nicht zu verzehren und zur Verkaufsstelle zurückzubringen. Der Kaufpreis werde bei Vorlage des Bons erstattet, heißt es auf „produktwarnung.eu“.

Das sind die Symptome von Nahrungsmittelallergien

Nahrungsmittelallergien können in ihrer Ausprägung sehr unterschiedlich sein – von leicht bis hin zu tödlich. In der Regel umfassen die Symptome Schleimhautschwellungen im Bereich von Mund, Nase und Rachenraum, auch die Zunge kann anschwellen. Zudem kann es zu einer Verengung der Bronchien (allergisches Asthma) kommen. All das kann das Atmen massiv beeinträchtigen.

Auch Symptome im Magen-Darm-Bereich sind möglich – dazu zählen etwa Übelkeit, Erbrechen, Blähungen und Durchfall. In einigen Fällen treten allergische Hautreaktionen auf. In sehr seltenen Fällen kann es zu einem lebensbedrohlichen anaphylaktischen Schock kommen.

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