Newsblog zu Rot-Weiss Essen

RWE zu 63.800-Euro-Geldstrafe verurteilt

Aktualisiert am 21.03.2025 – 10:33 UhrLesedauer: 17 Min.

RWE-Fans zündeln im Saarbrücker Gästeblock (Archivbild): Das DFB-Sportgericht hat den Drittligisten wegen dieser Vorfälle zu einer empfindlichen Geldstrafe verurteilt. (Quelle: imago-images-bilder)

Rot-Weiss Essen ist einer der traditionsreichsten Fußballvereine Deutschlands. Im Newsblog finden Sie alle wichtigen Meldungen und Entwicklungen rund um den Verein von der Hafenstraße.

Rot-Weiss Essen muss eine Strafe von 63.800 Euro zahlen. Diese Entscheidung traf das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) wegen des Einsatzes von Pyrotechnik durch Fans beim Auswärtsspiel gegen den 1. FC Saarbrücken am 1. Dezember 2024 im Ludwigsparkstadion. Der Verein hat das Urteil akzeptiert und damit ist es rechtskräftig. Die Geldstrafe stellt eine erhebliche Belastung für den Klub dar.

Aus Angst vor Vandalismus könnte Rot-Weiss Essen beim Spiel gegen Hansa Rostock im April zu einer ungewöhnlichen Maßnahme greifen. Kommen künftig mobile Toiletten zum Einsatz? Mehr dazu lesen Sie hier.

Keine guten Nachrichten für die Fans von Rot-Weiss Essen: Mittelfeldspieler Thomas Eisfeld hat sich zu einer Knie-Operation entschlossen. Aufgrund anhaltender Knieprobleme haben sich der 32-Jährige und die medizinische Abteilung des Vereins auf diesen Schritt geeinigt. Die Operation soll voraussichtlich im April stattfinden. Um keine langfristigen Folgeschäden zu riskieren, nimmt Eisfeld deshalb ab sofort nicht mehr am Trainingsbetrieb unter Coach Uwe Koschinat teil.

Eisfeld wird somit aller Voraussicht nach in dieser Saison kein Spiel mehr für RWE bestreiten können, teilte der Fußball-Drittligist mit. Sein letzter Einsatz für das Team von der Hafenstraße datiert vom 15. Dezember 2024, als er im Auswärtsspiel gegen den VfL Osnabrück in der 72. Minute ausgewechselt wurde.

Nach dem Angriff auf einen Fan-Zug von Rot-Weiss Essen hat die Polizei am 11. März 2025 mehrere Räumlichkeiten durchsucht. Auch die Fan- und Förderabteilung war davon betroffen. In einer Stellungnahme haben sie das Vorgehen der Ermittler kritisiert.

Auch das AWO-Fanprojekt hat in einem Statement mittlerweile Stellung zu den Vorfällen bezogen und Kritik am Vorgehen der Behörden geäußert. Mehr dazu lesen Sie hier.

Die Torhüter von Rot-Weiss Essen können auch weiterhin auf die Expertise von Manuel Lenz zählen: Der 40-Jährige hat seinen Arbeitsvertrag verlängert und wird somit in seine zehnte Saison als Torwarttrainer bei RWE gehen. Lenz, der seit Januar 2016 für den Verein tätig ist, bleibt damit bis zur Saison 2025/26 an der Hafenstraße.

Manuel Lenz bringt eine beachtliche sportliche Vergangenheit mit: Er absolvierte 18 Spiele in der 2. Bundesliga für Rot Weiss Ahlen und bestritt insgesamt 118 Partien in der Regionalliga für den Wuppertaler SV, Rot Weiss Ahlen und Preußen Münster. Als RWE-Torwarttrainer feierte er im Jahr 2022 den Aufstieg des Vereins aus der Regionalliga in die 3. Liga.

Seit Sommer 2023 ist Manuel Lenz zudem als Torwartkoordinator im Förderwerk aktiv, wo er seine Expertise und Leidenschaft auch an den Nachwuchs weitergibt. Diese Arbeit liegt ihm besonders am Herzen, wie er betont: „Nach bald zehn Jahren ist RWE für mich mehr als nur ein Arbeitgeber. Ich freue mich sehr, dass ich weiter ein Teil der rot-weissen Familie bleibe.“

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