Überraschung beim 1. FC Köln: Gerhard Struber verzichtet als erster Cheftrainer des 1. FC Köln überhaupt auf die Teilnahme am Rosenmontagszug.
Der 1. FC Köln wird auch dieses Jahr wieder traditionell mit einer eigenen Gruppe und einem eigenen Wagen am Rosenmontagszug teilnehmen. Doch im Vergleich zu den Vorjahren wird es eine gravierende Veränderung geben: Cheftrainer Gerhard Struber wird nicht dabei sein.
Bislang waren alle FC-Trainer auf einem Festwagen beim Rosenmontagszug durch die Straßen der Domstadt gezogen und hatten Strüßje und Kamelle geworfen. Peter Stöger (wenn auch bei einer anderen Karnevalsgesellschaft), Markus Anfang, Markus Gisdol, Steffen Baumgart und Timo Schultz – sie alle hatten in den vergangenen Jahren die 8,5 Kilometer lange Fahrt durch die Stadt mit all den Feiernden genossen. Selbst der eher nüchterne Karnevalist Christian Keller zeigte sich nach seiner Teilnahme am Zug im Jahr 2023 begeistert.
Als neuer Cheftrainer hätte in dieser Session auch Struber die Möglichkeit gehabt, auf dem FC-Wagen mitzufahren. Doch der Österreicher verzichtet auf seine Teilnahme. Stattdessen wird Struber das jecke Treiben am Rosenmontag mit vielen Spielern, seinem Trainerteam und den Verantwortlichen von der Tribüne am Heumarkt aus verfolgen.
Stattdessen dürfen sich die FC-Fans beim Zooch auf einige FC-Stars freuen. Die Plätze auf dem Wagen sind jedes Jahr heiß begehrt. Nachdem letztes Jahr Linton Maina, Davie Selke, Eric Martel und Jeff Chabot die Strüßje und Kamelle in die bunte Menge geworfen hatten, dürfen in dieser Session von den männlichen FC-Profis Leart Pacarda, Luca Waldschmidt und Dominique Heintz auf dem Wagen mitfahren.
Darüber hinaus sind Lizenz-Bereichsleiter Thomas Kessler und Athletik-Trainer Tillmann Bockhorst dabei. Hinzu kommen Frauen-Trainerin Britta Carlson sowie die weiblichen Profis Adriana Achcinska und Laura Donhauser. U15-Trainer Benedikt Hammans sowie Markus Halfmann aus der FC-Akademie sind ebenfalls Teil des Wagens. Zudem fährt Vizepräsident Carsten Wettich mit.
Der Rosenmontagszug wird sich wie gewöhnlich um 10 Uhr an der Severinstorburg in Bewegung setzen und dann einmal quer durch die Innenstadt bis zur Mohrenstraße ziehen. Der FC-Wagen startet traditionell weit hinten und wird für die vielen Jecken erst deutlich später auf den Straßen zu sehen sein.
