
1. Fehler: Minderwertige Zutaten verwenden
Viele denken, ein guter Wein sei für Glühwein unnötig. Ganz im Gegenteil. Die Qualität ist wichtig für den Geschmack. Verwenden Sie am besten keine billigen Landweine, sondern Qualitätsweine. Die müssen auch nicht teuer sein. Außerdem sollten die Gewürze frisch und hochwertig sein.
2. Fehler: Glühwein zum Kochen bringen
Ein Kardinalfehler bei der Zubereitung von Glühwein ist es, den Wein zu stark zu erhitzen. Dann werden die Gewürze bitter und die Fruchtaromen des Weins gehen verloren. Ab einer Temperatur von rund 78 Grad Celsius entweicht außerdem der Alkohol. Ideal sind 50 bis 60 Grad.
3. Fehler: Zu viele Gewürze verwenden
Unterschätzen Sie die Aromen der Gewürze nicht und setzen Sie sie nur vorsichtig ein. Gerade zu viel Gewürznelke kann den Glühwein ungenießbar machen. Aber auch zu viel Zimt, Sternanis und Piment können den Genuss verderben und die Fruchtaromen des Weins überdecken.
4. Fehler: Zu wenig Zeit einplanen
Ein guter Glühwein braucht Zeit. Wenn Sie es nicht eilig haben, lassen Sie den Glühwein nach dem ersten Erhitzen ruhig ein paar Stunden ziehen, damit sich die Aromen voll entfalten können. Danach gießen Sie den Glühwein am besten durch ein Sieb, damit die Gewürze beim Trinken nicht stören.
5. Fehler: Den Alkoholgehalt unterschätzen
Wer abends Glühwein getrunken hat, spürt das oft am nächsten Tag. Weil man den Alkohol kaum schmeckt, unterschätzen ihn viele und trinken schlicht zu viel. Glühwein steigt außerdem zu Kopf: Durch die Wärme werden die Gefäße besser durchblutet und das Getränk entfaltet schnell seine Wirkung. Zucker fördert zudem die Alkoholaufnahme. Ein 0,2-Liter-Becher mit zehn Prozent Alkohol erhöht den Blutalkoholgehalt um bis zu 0,25 Promille.
Tipp: Wechseln Sie mit Tee oder alkoholfreiem Punsch ab. Und auch hier ist die Qualität entscheidend. Bei guten Zutaten bekommt man keinen Brummschädel.