Umgeben von Seen prägt Wasser die Gestalt und Geschichte von Ratzeburg bis heute maßgeblich. Doch es gibt noch mehr zu entdecken in der idyllischen Kleinstadt.

Klein, aber fein: Wollte man die Stadt Ratzeburg in wenigen Worten beschreiben, dann könnte man es so formulieren. Rund 14.000 Menschen leben in dem Örtchen in Schleswig-Holstein. Überschaubar, was die Größe betrifft. Doch erleben können Besucher hier allerhand. Das zeigen allein die Übernachtungszahlen: 175.000 kamen 2023 zusammen. Ratzeburg ist gefragt, aber keineswegs überlaufen und deshalb noch immer ein Geheimtipp.

Umrahmt von mehreren Seen liegt die Kleinstadt mitten auf einer Insel. Bäume säumen das Ufer, dahinter erstreckt sich ein fulminanter Blick aufs Wasser. Bis heute ist Gestalt und Geschichte des Ortes maßgeblich vom kühlen Nass geprägt. Vor allem in den warmen Monaten entwickelt sich Ratzeburg zu einem wahren Eldorado für Wassersportfans.

Ruder-, Paddel- und Tretboote, aber auch Ausflugsdampfer reihen sich in der Hochsaison auf dem Ratzeburger See aneinander, der eigentlich aus vier einzelnen Seen besteht. Vom etwa 12,5 Quadratkilometer großen Landsee lässt sich der Ort am besten erkunden, heißt es von der Touristeninfo des Ortes.

Doch auch bei einem Stadtrundgang durch die kleinen Gassen der Stadt lernt man den Ort gut kennen. Backsteinhäuser säumen die Straßen, dazu kommen Museen, der Dom, das Rathaus und zahlreiche Löwenspuren, die auf den Wegen verteilt sind. Insgesamt 35 Stück sind es – und alle führen zu den unterschiedlichen Sehenswürdigkeiten Ratzeburgs.

Zu Fuß, per Boot, aber auch mit dem Fahrrad kann man den Ort und die Region bestens erkunden. Viele Routen führen entlang des Ufers – inklusive Badestellen und Wiesen zum Verweilen. Wer das Land erkundet, findet auch einige Cafés und Restaurants. Bestimmend für die Region ist Fisch, der in vielen Variationen kredenzt wird.

Ratzeburg ist ideal für Hamburger, denn von der Großstadt ins kleine Idyll am Wasser sind es gerade einmal etwa 60 Kilometer und eine Stunde Fahrt mit dem Auto. Diese führt zum Beispiel über die A24 und B207. Auch von Bremen aus kann man die Strecke in etwa zwei Stunden schaffen. Rund 180 Kilometer lang ist der Weg und führt über die A1.

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