
Nina Anhan hatte „Dauerangst“
Rapper Haftbefehl und seine Frau waren getrennt
16.12.2025 – 12:48 UhrLesedauer: 2 Min.
Nina Anhan spricht über die Schattenseiten ihrer Ehe. Die Partnerin von Rapper Haftbefehl gewährt erstmals Einblicke in eine schwierige Phase ihres Privatlebens.
Rund zehn Jahre nach der Hochzeit mit Aykut Anhan, besser bekannt als Haftbefehl, gibt Nina Anhan in einem Interview mit „Bild“ einen seltenen Einblick in ihr Familienleben. Ihre Beziehung ist von Krisen geprägt. Erstmals macht sie nun öffentlich, dass das Paar Anfang 2025 vorübergehend getrennt lebte.
Während der Dreharbeiten zur Netflix-Dokumentation „Babo: Die Haftbefehl-Story“ im Jahr 2024 lebten die beiden noch im gemeinsamen Haushalt. Doch nach Abschluss der Produktion folgte die Trennung – eine Phase, die Nina Anhan im Rückblick als emotional extrem belastend beschreibt. „Ich habe mit einer Dauerangst gelebt“, sagt sie im Interview. Der Grund sei insbesondere die Suchtproblematik ihres Mannes gewesen.
Kennengelernt hatten sich die beiden bereits im Jahr 2010, als Haftbefehl noch nicht unter diesem Namen bekannt war. „Damals war er noch nicht Haftbefehl“, erinnert sich Nina Anhan. „Nur ein junger Typ mit großen Augen und einem noch größeren Herzen.“ Der erste Kontakt entstand über Facebook, einige Jahre später folgten die Hochzeit und die Geburt von zwei gemeinsamen Kindern, die heute neun und sechs Jahre alt sind.
Seit rund einem Jahr trägt Nina Anhan keinen Ehering mehr. „Ich kann nicht einfach vortäuschen, es wäre nichts passiert. Es ist viel vorgefallen. Wir waren am Ende kein Team mehr“, sagt sie. Dass sie trotzdem an der Partnerschaft festhält, erklärt sie mit dem gemeinsamen Willen zur Veränderung. „Wenn beide es wollen und beide das gleiche Ziel haben, dann schafft man alles. Wir wollen. Beide.“
Sie habe den Eindruck, dass ihr Mann seine Fehler erkannt hat. „Ich merke, dass Aykut Reue zeigt. Dass er wirklich was ändern will. Und das gibt mir ein gutes Gefühl“, so Nina Anhan.
Auch zu der öffentlichen Kritik an ihrer Entscheidung, an der Ehe festzuhalten, bezieht sie Stellung. Diese komme oft von Menschen, „die weder mich noch meinen Mann wirklich kennen“, erklärt sie. „Sie sehen nur den Haftbefehl, aber nicht den Menschen dahinter.“ Ihre Motivation für den gemeinsamen Neuanfang sei einfach: „Weil da Liebe ist. Und weil ich gelernt habe, mich nicht mehr erklären zu müssen.“