Pressestimmen zum Barcelona-Debakel

„Raphinhas Gift tötet Bayern“

24.10.2024 – 08:39 UhrLesedauer: 3 Min.

Raphinha jubelt: Der Dreifachtorschütze war Barcelonas überragender Mann beim Sieg gegen die Bayern. (Quelle: Daisuke Nakashima/imago-images-bilder)

In Barcelona erlebt der FC Bayern einen ganz bitteren Champions-League-Abend. Die internationale Presse feiert Barcelona, Hansi Flick und Raphinha.

Eigentlich waren sie der Angstgegner des FC Barcelona. Seit acht Jahren hatte der FC Bayern gegen die Katalanen nicht mehr verloren, dem stolzen Klub teils heftige Niederlagen zugefügt. Doch am Mittwochabend endete die Siegesserie des deutschen Rekordmeisters. Im Olympiastadion von Barcelona, in das das Team von Trainer Hansi Flick aufgrund von Umbauarbeiten am Camp Nou aktuell ausweichen muss, setzte es für Bayern eine satte 1:4-Niederlage.

Vor allem defensiv taten sich bei der Mannschaft von Trainer Vincent Kompany einmal mehr eklatante Schwächen auf, die Barcelona und allen voran Dreifachtorschütze Raphinha eiskalt nutzten. Die internationalen Pressestimmen:

„El País“: „Barcelona verschlingt endlich den Angstgegner Bayern München. (…) Die „Blaugranas“ waren unersättlicher und unbarmherziger als die Bayern in einem Spiel, das so außergewöhnlich war, dass der Kessel von Montjuïc fast angezündet wurde. Das Stadion wurde an einem denkwürdigen Abend für Barcelona zum Beben gebracht.“

„As“: „Dieses Barça ist furchteinflößend. Flicks Team erlebte eine Katharsis gegen die Bayern, ihren gefürchtetsten Rivalen, und schlug sie mit einem herausragenden Raphinha 4:1. (…) Barça hat etwas geschafft, das nur wenigen Mannschaften gelingt: die Bayern dazu zu bringen, die Arme zu senken. Im Angesicht des Ergebnisses und im Angesicht des Spiels.“

„Sport“: „Mit einer Ode an den Fußball befreit Barça sich vom Angstgegner. Raphinha, der Star des Abends mit einem weiteren Hattrick, Lamine, Casadó und vor allem Flick, der den Barcelona-Fans neues Leben eingehaucht hat, waren die Schlüssel zum Sieg über die Bayern auf dem Montjuïc.“

„Marca“: „Große Fiesta vor dem Clásico.“

„La Vanguardia“: „Nach sechs Niederlagen in Folge gegen die Bayern hat Barça mit Flick an der Spitze die Bayern besiegt und einen wichtigen Sieg in der Champions League errungen. Raphinha, der einen Hattrick erzielte, war drei Tage vor der Reise ins Bernabéu die Speerspitze.“

„El Mundo“: „Raphinhas Gift tötet Bayern auf dem Montjuïc. Teuflisches Tempo, der Ball klebt an seinem Fuß, und er überlegt meilenweit voraus, wohin er den Ball platzieren kann, ohne den Kopf zu heben.“

„Mundo Deportivo“: „Eine Barça-Mannschaft, auf die man stolz sein kann, lieferte einen denkwürdigen Abend auf dem Montjuïc. Lebendige Unterhaltung, Tore, Emotionen und das Versprechen von europäischer Größe von einer Gruppe mit einer großen Zukunft. Hattrick von Raphinha und ein Tor von Lewandowski, der nicht feierte. Das hatte er auch nicht nötig. Die begeisterten Zuschauer in Montjuïc taten es für ihn.“

England

„The Sun“: „HARRY PAIN – Harry Kane erzielt ein Wundertor, aber ein Ex-Premier-League-Star lässt Bayern München mit einem Hattrick für Barcelona verstummen.“

„The Guardian“: „Das war nicht nur ein Sieg, es war ein Exorzismus.“

„Daily Mail“: Raphinha erzielt einen Hattrick, die Katalanen demontieren die Bundesliga-Riesen vor dem El Clásico – trotz Harry Kanes Tor in der ersten Halbzeit

„Krone“: „Barcelona zerlegt Bayern.“

„Blick“: „Drei Tore bei Münchner Schmach. Raphinha erledigt die Bayern im Alleingang. Ein defensiv desaströser FC Bayern hat beim schmerzhaften Wiedersehen mit Hansi Flick und Robert Lewandowski eine Fußball-Lehrstunde der bittersten Art erteilt bekommen.“

„Tagesanzeiger“: „Barça zerzaust Bayern.“

„L’Equipe“: „Als der FC Barcelona zuletzt im Mai 2015 Bayern München mit 3:0 besiegte, hießen die Torschützen Messi (Doppelpack) und Neymar, während sich das Mittelfeld noch um das magische Trio Busquets-Xavi-Iniesta gruppierte. Wirklich eine andere Zeit.“

„ESPN“: „Raphinha, mit der Kapitänsbinde an diesem Abend, stellte sicher, dass sich die Bayern-Geister der Vergangenheit nicht wieder blicken ließen.“

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