Erstes Jahr im Ferrari
Ralf Schumacher sieht Hamilton-Titel als „sehr unrealistisch“
03.03.2025 – 07:58 UhrLesedauer: 1 Min.
Er ist bereits siebenfacher Weltmeister und will noch mehr Titel. Dass es für Lewis Hamilton mit Ferrari auf Anhieb klappt, glaubt Ralf Schumacher jedoch nicht.
Lewis Hamilton startet in seine erste Saison mit Ferrari – doch an einen schnellen WM-Triumph glaubt Ralf Schumacher nicht. Der ehemalige Formel-1-Pilot und heutige TV-Experte hält einen Titelgewinn des Briten in dessen erstem Scuderia-Jahr für „sehr unrealistisch“. Vor dem Saisonauftakt sagte Schumacher der Deutschen Presse-Agentur: „Ich weiß nicht, warum. Aber irgendwie habe ich eher das Gefühl, dass es Charles Leclerc ist, wenn es einer im Ferrari schafft.“
Nach über einem Jahrzehnt bei Mercedes entschied sich Hamilton für einen Wechsel zum Traditionsrennstall aus Italien. Sieben Weltmeistertitel hat er bereits gewonnen, sechs davon mit den Silberpfeilen. Damit teilt er sich den Rekord mit Ralf Schumachers Bruder Michael.
Durch die Umgewöhnung von Hamilton ergänzte Schumacher: „Wenn man in ein neues Team kommt, dauert es mindestens sechs bis acht Monate, bis man das ganze Umfeld für sich wirklich perfekt nutzen kann und sich kennt – egal, wie schnell man sich wohlfühlt und egal, was man tut. Zumindest war das meine Erfahrung.“
Daher sei Leclerc laut Ralf Schumacher erst einmal im Vorteil. Der 40-jährige Hamilton betonte jedoch zuletzt, dass er angreifen will und sagte im Interview mit dem „Time“-Magazin (mehr zu den Kontern an seine Kritiker lesen Sie hier): „Ich bin hungrig, zielstrebig und habe weder Frau noch Kinder. Ich konzentriere mich auf eine Sache, und das sind Siege. Das ist meine oberste Priorität.“