Einsturzgefahr?
Räumung von Kleingartenanlage unter A100-Brücke abgebrochen
28.03.2025 – 18:20 UhrLesedauer: 1 Min.
Die Maßnahmen rund um die marode A100-Brücke stehen nicht still. Die Räumung einer Kleingartenanlage wurde abgebrochen – Einsturzgefahr soll nicht bestehen.
Einsatzkräfte der Berliner Polizei sind am Freitagmittag zu einer Kleingartenanlage unter der maroden A100-Brücke ausgerückt. Bestimmte Bereiche sollten geräumt werden, teilte eine Sprecherin der Polizei t-online mit. Demnach habe die Autobahn GmbH um Amtshilfe bei der Behörde gebeten, seit 14.15 Uhr waren Beamte vor Ort. Zuerst hatte die „B.Z.“ darüber berichtet.
Zunächst hätten aber keine Menschen die Anlage verlassen müssen. Es habe eine Neubewertung der Situation gegeben, erklärte die Sprecherin. Nach Informationen des rbb wurde die Räumung wieder abgebrochen, da keine Einsturzgefahr besteht.
Nach Angaben eines Sprechers der bundeseigenen Autobahn GmbH handelte es sich bei der Amtshilfe um eine vorsorgliche Maßnahme, weil der Riss weiter hätte fortschreiten können. „Wir haben den Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf um Sicherung der Anlage gebeten“, sagte der Sprecher zu dem Einsatz.
Die marode Autobahnbrücke der A100 war vergangene Woche aufgrund eines sich ausbreitenden Risses im Tragwerk kurzfristig für den Autoverkehr gesperrt. Am Donnerstagabend gegen 22 Uhr wurde auch die S-Bahn-Strecke kurzfristig aus Sicherheitsgründen gesperrt. Bis auf Weiteres bleiben die Ringbahnen S41 und S42 und die S46 unterbrochen. Ein genauer Zeitplan soll kommende Woche vorgestellt werden.