„Faschistischer Vandale“

Protest gegen Elon Musk am Tesla Center Dresden


29.03.2025 – 18:16 UhrLesedauer: 1 Min.

Schriftzug „Stop Musk“ am Tesla Center Dresden: Die Polizei ermittelt gegen sechs Personen. (Quelle: Roland Halkasch)

Mehrere Menschen haben am Tesla Center Dresden aus Protest gegen Elon Musk Parolen gesprüht. Die Polizei ermittelt wegen Sachbeschädigung.

In Kesselsdorf bei Dresden haben mehrere Personen am Samstagnachmittag an einem Tesla-Autohaus gegen den Konzern und insbesondere den Konzernchef Elon Musk protestiert. Laut einem Sprecher des Lagedienstes der Polizei trafen eingesetzte Beamten insgesamt sechs Protestler vor Ort an. Gegen sie werde wegen des Verdachts der Sachbeschädigung ermittelt. Fahrzeuge seien keine beschädigt worden, so der Sprecher. Nach der Feststellung ihrer Personalien seien die Protestler wieder entlassen worden.

Die Demonstranten sprühten mit pinker Farbe verschiedene Parolen auf den Boden vor dem Autohaus, etwa „Rettet unsere Demokratie“, „Stop Musk“ oder „Wer Tesla fährt, fährt mit Nazis“. Einer der Protestler hielt ein Plakat mit der Aufschrift, „Stop FUV – Stop Fascist Unelected Vandal“, in die Luft. Übersetzt heißt das, „Faschistischer ungewählter Vandale“, womit offensichtlich Musk gemeint ist.

Der Protest ist Teil des international angelegten Aktionstages „Tesla Takedown“ gegen Tesla und Musk. Proteste gab es unter anderem auch in Berlin, München oder London. Aktivisten rufen auch dazu auf, Tesla-Fahrzeuge und Aktien zu verkaufen.

Im Landkreis Ottersberg bei Bremen brannten sieben Teslas vor einem Autohaus aus. Ob der Brand in Zusammenhang mit dem Aktionstag steht, ist nach Polizeiangaben noch unklar. Auch ein technischer Defekt komme in Betracht. Mehr dazu lesen Sie hier.

Die Proteste richten sich gegen die Beteiligung des US-Milliardärs Musk an der US-Regierung von Präsident Donald Trump. Musk arbeitet als Berater Trumps für Bürokratieabbau.

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