Polizei greift ein

60 Rechtsextreme treffen auf mehr als 2.500 Gegendemonstranten

14.12.2024 – 15:55 UhrLesedauer: 1 Min.

Ein Demonstrant nimmt an einer rechtsradikalen Demonstration mit dem Motto „Für Recht und Ordnung: gegen Linksextremismus und politisch motivierte Gewalt“ teil. (Quelle: Fabian Sommer/dpa)

Mehrere Tausend Menschen haben sich in Friedrichshain einer Demo von Rechtsextremen entgegengestellt. Es kam zu Blockadeversuchen und Auseinandersetzungen mit der Polizei.

Etwa 60 Rechtsextreme sind am Samstag vom Bahnhof Ostkreuz bis zur Lichtenberger Brücke durch die Stadtteile Friedrichshain und Lichtenberg marschiert. Angemeldet waren rund 500 Demonstranten. Von dieser Größenordnung werde der Umzug absehbar aber weit entfernt bleiben, sagte der Polizeisprecher.

In der Möllendorfstraße versuchten mehrere Hundert von ihnen, den Rechten den Weg zu versperren. Die Polizei habe Maßnahmen eingeleitet, um die Blockade aufzulösen, sagte der Sprecher. Zuvor hatten an anderer Stelle Gegendemonstranten versucht, eine Polizeikette zu durchbrechen. Es seien Personen festgesetzt worden, um Personalien aufzunehmen.

Die Senatsverwaltung für Inneres warnte vorab vor einer „gezielten Provokation junger und durchaus auch gewaltaffiner Personen einer neuen rechtsextremistischen Internet-Jugendkultur“. Die Rechtsextremen wollten ursprünglich durch die Rigaer Straße marschieren, in der ein teilweise besetztes Haus der linksradikalen Szene steht. Die Behörden untersagten das jedoch.

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