Tausende demonstrieren in Frankfurt am Jahrestag der Terroranschläge gegen Israel. Die Polizei muss eingreifen. Die Bilanz des Abends.

Am Montag, dem ersten Jahrestag der Terroranschläge gegen Israel, sind bis zu 1.400 Menschen bei einer pro-palästinensischen Demonstration durch die Frankfurter Innenstadt gezogen. Die Polizei war mit einem Großaufgebot vor Ort: Die Demo musste von den Einsatzkräften dabei auch von etwa 100 Gegendemonstranten getrennt werden.

Die Polizei sprach am Abend von einem überwiegend friedlichen Verlauf, es sei jedoch zu einzelnen Zwischenfällen gekommen: So seien bei einigen Teilnehmern der pro-palästinensischen Demonstration Fahnen, Transparente und Aufrufe festgestellt worden, die den Anfangsverdacht einer Straftat begründeten.

Auch auf Seiten der Gegendemonstranten kam es zu Vorfällen. Ein Teilnehmer warf ein Ei in Richtung des pro-palästinensischen Aufzugs und wurde daraufhin festgenommen. In einem anderen Fall flog ein mit Urin gefüllter Plastikbeutel in Richtung der Demonstranten. Die Polizei hat in beiden Fällen Ermittlungen eingeleitet.

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