Nach einem Streit zwischen Edeka und dem Hersteller Kellanova sollen Pringles nun wieder in die Regale zurückkehren. Doch noch ist der Streit nicht beigelegt.

Mars, Pepsi, Mondelez, Procter & Gamble – mit all diesen Herstellern hatte die Supermarktkette Edeka in der Vergangenheit Streit. Das führte dazu, dass ganze Produktpaletten aus den Regalen des Einzelhändlers verschwanden.

Inzwischen sind die Streitigkeiten weitestgehend beigelegt, die Regale wieder voller. Und nun soll ein weiteres Produkt zu Edeka zurückkehren – Pringles. Denn auch mit dem Unternehmen Kellanova (früher Kellogg’s) gab es einen Zwist.

Doch wie die „Lebensmittel Zeitung“ (LZ) nun unter Berufung auf Brancheninsider berichtet, könnten die Stapelchips bereits ab November wieder bei Edeka erhältlich sein. Die Supermarktkette bestätigte dem Branchenblatt die Wiederaufnahme der Lieferbeziehungen.

Dem LZ-Bericht zufolge hofft Kellanova aber offenbar auf eine weitreichende Einigung mit Edeka. Der Deutschland-Vertriebschef Markus Wöltering erklärte dazu: „Wir stehen in einem gegenseitigen, intensiven Austausch mit Edeka und freuen uns, dass wir im ersten Schritt eine Einigung auf lokaler Ebene für Pringles erzielen konnten.“

Denn zur Produktpalette von Kellanova zählen nicht nur die Stapelchips, sondern auch die berühmten Kellogg’s-Cerealien. Laut LZ konnten sich aber weder Edeka noch Rewe, die auch in Streitigkeiten mit Kellanova verwickelt sind, über die Belieferung mit den Cornflakes einigen.

Tatsächlich hat das Fehlen der Cerealien dazu geführt, dass der Absatz der Getreideprodukte laut Marktforschung bis August 2024 um 13 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gesunken ist. Aktuell gibt es die Flakes von Kellogg’s nur bei Discountern, bei den Supermärkten haben andere Marken den Platz eingenommen.

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