Rund um das Abschiedsspiel von Lukas Podolski ist es zu mehr Gewalt gekommen als zunächst angekommen. Polnische Hooligans sollen einen FC-Mitarbeiter genötigt haben.

Beim Abschiedsspiel von FC-Legende Lukas Podolski ist es in der vergangenen Woche Medienberichten zufolge zu mehr Gewalt gekommen als zunächst angekommen.

Der „Kölner Stadt-Anzeiger“ und der WDR berichten am Mittwochmorgen, dass polnische Hooligans vor dem Abschiedsspiel des 39-Jährigen einen Mitarbeiter des 1. FC Köln mit einem Messer bedroht haben sollen.

Die Anhänger von Podolskis aktuellem Verein Górnik Zabrze forderten demnach, dass in ihrem Fanblock keine Frauen oder Kinder zugelassen werden. Laut dem WDR sollen die Hooligans dabei auch gefordert haben, dass Ordner aus dem Stadion abgezogen werden, weil diese einen Migrationshintergrund hatten.

Auf der Kölner Domplatte war es am vergangenen Donnerstagabend ebenfalls zu Ausschreitungen gekommen: Zunächst war bei einer Auseinandersetzung zwischen zwei Männergruppen ein Mann von einem 17-Jährigen niedergestochen, der Tatverdächtige wurde später im Ausland festgenommen. Später beleidigten polnische Fans andere Personen in der Domumgebung rassistisch und suchten Streit.

Als die Polizei einschritt, wurden die Kölner Beamten mit Flaschen beworfen. Insgesamt wurden 14 Polizisten verletzt, eine Beamtin erlitt eine Schnittwunde an der Hand. Nach dem Spielende wurden acht Tatverdächtige festgenommen.

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