Glücklicher Zufall

Polizist in Kansas rettet vermisstes Kind bei Verkehrskontrolle

25.03.2025 – 03:00 UhrLesedauer: 2 Min.

Das Auto eines State Troopers (Symbolbild, aufgenommen in Florida): Staatspolizisten oder Autobahnpolizisten erfüllen Aufgaben, die nicht in die Zuständigkeit des Sheriffs eines Countys fallen. (Quelle: IMAGO/Manfred Segerer/imago)

Ein Polizeibeamter in Kansas hat durch einen glücklichen Zufall ein vermisstes Kind aufgespürt. Das Mädchen wurde nach Wochen der Ungewissheit gerettet.

Ein Highway-Polizist im US-Bundesstaat Kansas hat ein vermisstes sechsjähriges Mädchen in einem Auto bei einer Verkehrskontrolle entdeckt. Das Kind war vor über einem Monat entführt worden. US-Medien berichteten, dass zwei etwa 60-jährige Männer, die mit dem Kind unterwegs waren, festgenommen wurden.

Der Polizist der Kansas Highway Patrol hatte einen SUV wegen eines Verkehrsverstoßes angehalten. Der Beamte stellte fest, dass der Beifahrer aufgrund eines Haftbefehls aus einem anderen Staat wegen einer mutmaßlichen Entführung eines Kindes gesucht wurde. Im Fahrzeug befand sich neben den zwei erwachsenen Männern auch das sechsjährige Mädchen.

„Das Mädchen gab dem Polizisten zunächst einen falschen Namen und ein falsches Geburtsdatum an“, teilten die Behörden dem Sender Fox News mit. Sie sei dazu angewiesen worden, um die Erwachsenen vor einer Verhaftung zu bewahren.

Mit Unterstützung eines örtlichen Sheriffs gelang es dem Polizisten schließlich, beide Männer festzunehmen und das Mädchen sicher aus dem Fahrzeug zu holen. „Unser Polizist beruhigte das Mädchen und brachte sie dazu, ihren richtigen Namen zu nennen“, hieß es.

Nach Angaben der Highway Patrol hatte auch der Fahrer des Autos eine kriminelle Vergangenheit, die unter anderem ein Tötungsdelikt und zahlreiche Waffenverstöße umfasst.

Die Identität des Mädchens wurde den Berichten zufolge nun bestätigt: Es handelte sich um das Entführungsopfer, das seit über einem Monat mit dem Verdächtigen auf der Flucht gewesen war. Laut den Behörden blieb das Mädchen unverletzt. Weitere Details gibt es bislang nicht. Der Vorfall soll sich bereits im Februar ereignet haben.

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